Kraft Heinz Aktie: Mega-Split!

Kraft Heinz zerschlägt sich nach massiver Wertvernichtung in zwei börsennotierte Unternehmen. Die Aufspaltung soll 2026 abgeschlossen sein, während Analysten die Erfolgsaussichten kontrovers bewerten.

Die Kernpunkte:
  • Aufspaltung in zwei separate börsennotierte Konzerne
  • Massive Wertberichtigung von 9,3 Milliarden Dollar
  • Sieben Quartale mit rückläufigen Umsätzen
  • Gemischte Reaktionen von Finanzanalysten

Der Lebensmittelriese Kraft Heinz zerschlägt sich selbst. Was nach einer radikalen Entscheidung klingt, könnte aber der verzweifelt gesuchte Befreiungsschlag sein. Nach sieben Quartalen mit sinkenden Umsätzen und einer beispiellosen Wertvernichtung von 9,3 Milliarden Dollar greift das Unternehmen zur Ultima Ratio: der kompletten Aufspaltung. Kann dieser drastische Schritt die Aktie aus ihrem Talflug befreien?

Der Konzern sprengt sich selbst

Kraft Heinz hat die Reißleine gezogen. Der Verwaltungsrat genehmigte einstimmig die Aufspaltung in zwei separate, börsennotierte Unternehmen. Bis zur zweiten Jahreshälfte 2026 soll der Mega-Konzern, der erst 2015 durch eine Fusion entstanden war, wieder zerlegt werden. Die Transaktion läuft als steuerfreier Spin-off ab.

Die neue Struktur schafft zwei völlig unterschiedliche Geschäftsmodelle: Ein Unternehmen fokussiert sich auf „Global Taste Elevation“ und verwaltet Wachstumsmarken wie Heinz, Philadelphia und Kraft Mac & Cheese. Der zweite Konzern konzentriert sich auf den nordamerikanischen Lebensmittelhandel mit Klassikern wie Oscar Mayer, Kraft Singles und Lunchables. Jede Einheit soll dadurch ihre eigenen strategischen Ziele verfolgen können.

Analysten bleiben skeptisch

Morgan Stanley sieht in der Aufspaltung einen Hoffnungsschimmer und stufte die Aktie höher ein. Der Analyst argumentiert, das Schlimmste könnte überstanden sein und die Trennung mehr strategische Flexibilität bringen.

Doch andere Experten bleiben vorsichtig. Piper Sandler warnte, eine Unternehmensaufspaltung löse nicht automatisch die grundlegenden Probleme in schwierigen Produktkategorien. Stifel senkte sogar das Kursziel und blieb bei einer neutralen Bewertung. Die Botschaft ist klar: Ein Split allein macht noch keine erfolgreichen Unternehmen.

Der Kampf um die Zukunft beginnt

Die drastische Maßnahme kommt nicht von ungefähr. Mit einer Wertberichtigung von 9,3 Milliarden Dollar im zweiten Quartal 2025 zeigte das Unternehmen das ganze Ausmaß seiner Krise. Sieben Quartale in Folge sanken die organischen Umsätze. Jetzt setzt Kraft Heinz alles auf eine Karte: Kann die Aufspaltung beiden Unternehmensteilen neues Leben einhauchen oder war der Niedergang bereits zu weit fortgeschritten?

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