Kraft Heinz Aktie: Stagnation droht!
Der Lebensmittelkonzern meldet schwache Umsätze und sinkende Margen im dritten Quartal. Analysten senken ihre Erwartungen, während die geplante Unternehmensspaltung als Hoffnungsträger bleibt.

- Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Quartal
- Bereinigtes Betriebsergebnis bricht um 16,9 Prozent ein
- Analysten senken Kursziele deutlich
- Geplante Aufspaltung bis 2026 im Zeitplan
- Starker freier Cashflow von 2,5 Milliarden Dollar
Die Ernüchterung bei Kraft Heinz ist perfekt. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und herben Prognose-Kürzungen steht der Lebensmittelriese vor einer seiner größten Bewährungsproben. Während die Aktie bereits seit Monaten im Abwärtstrend feststeckt, fragen sich Anleger: Ist das Tief endlich erreicht oder droht weiterer Abschwung?
Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Die jüngsten Zahlen lesen sich wie eine Abwärtsspirale: Der Umsatz brach im dritten Quartal um 2,3 Prozent ein, die organischen Nettoumsätze gingen sogar um 2,5 Prozent zurück. Besonders hart traf es den wichtigen nordamerikanischen Markt mit einem Minus von 3,8 Prozent.
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Doch das war noch nicht alles. Die Margen gerieten massiv unter Druck – die bereinigte Bruttomarge sackte um 200 Basispunkte ab, das bereinigte Betriebsergebnis brach um 16,9 Prozent ein. Ein Albtraum für Aktionäre, der sich direkt im Kurs widerspiegelt.
Analysten schlagen Alarm
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten. TD Cowen-Analyst Robert Moskow senkte sein Kursziel um satte 2 Dollar auf 26 Dollar und verwies auf die schwierigen operativen Rahmenbedingungen.
Die Stimmung unter den Experten ist denkbar schlecht: Von 22 analysierenden Banken empfehlen ganze 19 lediglich zum Halten der Aktie. Nur zwei sehen ein “Strong Buy”-Potenzial. Der Konsens spiegelt die allgemeine Verunsicherung wider – niemand traut dem Titel derzeit eine Trendwende zu.
Unternehmensspaltung als letzte Hoffnung?
Immerhin gibt es einen Lichtblick: Die geplante Aufspaltung des Konzerns in zwei unabhängige Unternehmen bis zur zweiten Hälfte 2026 bleibt im Zeitplan. Diese radikale Restrukturierung soll Shareholder-Value freisetzen und könnte langfristig den erhofften Turnaround bringen.
Doch bis dahin müssen Anleger weiterhin Geduld beweisen. Die aktuelle Performance spricht eine deutliche Sprache – die Aktie verlor seit Jahresbeginn über 28 Prozent und notiert damit deutlich unter allen wichtigen Durchschnittslinien.
Cashflow als rettender Anker
Trotz aller operativen Probleme glänzt Kraft Heinz weiterhin mit soliden Cashflows. Bis dato generierte der Konzern 2,5 Milliarden Dollar freien Cashflow – ein Plus von 23,3 Prozent. Sogar 1,8 Milliarden Dollar schüttete das Unternehmen an Aktionäre aus.
Kann die finanzielle Stärke den Titel stabilisieren? Oder überwiegen die strukturellen Probleme in einem Markt, der sich zunehmend von verarbeiteten Lebensmitteln abwendet? Die Antwort darauf wird über die Zukunft des einstigen Branchenprimus entscheiden.
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