Kraft Heinz Aktie: Verdrängte Gefahren?
Kraft Heinz verzeichnet massive Analystenabwertungen und erreicht neues 52-Wochen-Tief. Die Quartalszahlen am 29. Oktober werden bei sinkenden Gewinnerwartungen zum kritischen Test.

- Aktie fällt auf neues 52-Wochen-Tief
- Mehrere Banken senken Kursziele deutlich
- Gewinnrückgang von 24 Prozent erwartet
- Buffett zweifelt an geplanter Unternehmensaufspaltung
Der Lebensmittelgigant Kraft Heinz steckt in der Krise: Eine Welle von Analystenstufungen drückte die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Tief, während sich die Gewinnerwartungen immer weiter verschlechtern. Mit den Quartalszahlen am 29. Oktober steht ein entscheidender Test bevor – doch die Vorzeichen sind düster.
Analystenchaos: Downgrades im Akkord
Was bei Kraft Heinz derzeit passiert, gleicht einem koordinierten Ausverkauf der Wall Street-Analysten. Deutsche Bank feuerte den ersten Schuss ab und kappte das Kursziel von 28 auf ungenannte Tiefen – der direkte Auslöser für den Absturz auf das 52-Wochen-Tief von 24,83 Dollar.
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Morgan Stanley und Jefferies Financial folgten prompt: Morgan Stanley senkte das Kursziel von 29 auf 28 Dollar, Jefferies ging noch drastischer vor und stutzte die Erwartungen von 28 auf nur noch 24 Dollar zusammen. Diese Abwärtsspirale spiegelt die wachsenden Zweifel an der Zukunftsfähigkeit des Konzerns wider.
Düstere Zahlen zum Quartal
Die für den 29. Oktober angesetzten Q3-Zahlen dürften wenig Grund zur Freude bieten. Die Konsensschätzungen zeichnen ein erschreckendes Bild: Der Gewinn je Aktie soll auf 0,57 Dollar abstürzen – ein Minus von satten 24 Prozent zum Vorjahr. Beim Umsatz erwarten Analysten 6,27 Milliarden Dollar, ebenfalls ein Rückgang um 1,79 Prozent.
Für das Gesamtjahr sieht es nicht besser aus: 2,57 Dollar Gewinn je Aktie (minus 16 Prozent) und 25,25 Milliarden Dollar Umsatz (minus 2,3 Prozent) – Zahlen, die das Ausmaß der operativen Probleme verdeutlichen.
Buffetts Zweifel an der Aufspaltung
Zusätzliche Unsicherheit bringt der im September angekündigte Plan, das Unternehmen in zwei eigenständige Konzerne aufzuspalten. Die “Global Taste Elevation Co.” soll mit etwa 15,4 Milliarden Dollar Umsatz entstehen – doch ausgerechnet Großaktionär Warren Buffett äußerte öffentlich Zweifel: “Es war sicherlich keine brillante Idee, sie zusammenzufügen, aber ich glaube nicht, dass eine Trennung das Problem löst.”
Die geplante Aufspaltung der 2015 fusionierten Kraft Foods und H.J. Heinz wirkt wie ein Eingeständnis des gescheiterten Mega-Deals – und könnte für weitere Kursschwäche sorgen.
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