Leonardo Aktie: Hervorragende Fortschritte!
Der Rüstungskonzern Leonardo entschärft Streikrisiko in Großbritannien und steht kurz vor Milliarden-Deal für Kampfjet-Programm GCAP. Analysten sehen deutliches Kurspotenzial.

- Lohnabkommen beendet Streikgefahr in Großbritannien
- Finale Phase für Milliardenauftrag GCAP erreicht
- Kursziele zeigen über 20 Prozent Aufwärtspotenzial
- Verteidigungselektronik treibt Margenentwicklung voran
Aufatmen bei Anlegern des Rüstungskonzerns Leonardo: Gleich zwei kritische Unsicherheitsfaktoren lösen sich in dieser Woche in Luft auf. Während ein drohender Arbeitskampf im wichtigen britischen Markt abgewendet wurde, steht ein gigantischer Vertrag für den Kampfjet der Zukunft kurz vor der Unterschrift. Ist der Weg für eine Jahresendrallye nun endgültig frei?
Milliarden-Deal in Sichtweite
Die Stimmung hellt sich deutlich auf, getrieben von strategischer Klarheit. Berichten zufolge befindet sich das Konsortium um Leonardo, BAE Systems und Mitsubishi Heavy Industries in der finalen Phase für den ersten großen internationalen Vertrag des „Global Combat Air Programme“ (GCAP).
Das unter dem Namen „Edgewing“ firmierende Joint Venture dürfte den Deal noch vor Jahresende besiegeln. Dies würde nicht nur den Zeitplan für den Kampfjet der sechsten Generation festzurren, sondern auch die langfristige Umsatzsichtbarkeit ab 2026 massiv stärken. Die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern gilt als essenziell, um die enormen Entwicklungskosten der nächsten Technologie-Generation zu stemmen.
Gefahr durch Streiks gebannt
Parallel dazu konnte ein erhebliches operatives Risiko entschärft werden. In Großbritannien, einem der wichtigsten Industriestandorte für Leonardo außerhalb Italiens, einigte sich das Management am 25. November mit der Gewerkschaft Unite auf ein Lohnabkommen. Damit sind drohende Streiks, die die Produktionspläne empfindlich hätten treffen können, vom Tisch.
Diese operativen Erfolge bauen auf einem soliden Fundament auf. Bereits die jüngsten Quartalszahlen zeigten, dass die Sparte für Verteidigungselektronik die Margen treibt. Auch der Strategiewechsel – markiert durch den Verkauf des Unterwasser-Geschäfts an Fincantieri zur Schuldenreduzierung – scheint Früchte zu tragen. Selbst der kürzliche Abgang von Finanzchefin Alessandra Genco wurde vom Markt ruhig aufgenommen; der Fokus liegt klar auf dem gefüllten Auftragsbuch und der operativen Exzellenz.
Analysten sehen Luft nach oben
Experten bewerten die Einigung in Großbritannien als Befreiungsschlag. Kepler Capital bekräftigte daraufhin die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 60 Euro. Der Markt-Konsens sieht bei Kurszielen um gut 55 Euro ebenfalls noch deutliches Potenzial von über 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau.
Technisch befindet sich das Papier in einer Konsolidierungsphase. Mit einem aktuellen Kurs von 46,29 Euro notiert die Aktie knapp über wichtigen Unterstützungszonen. Alles blickt nun auf den Jahresabschluss: Sollte der GCAP-Vertrag wie erwartet unterzeichnet werden, wäre dies der entscheidende Katalysator, um die jüngste Korrektur hinter sich zu lassen und wieder Richtung Jahreshoch zu blicken.
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