Leonardo Aktie: Neustart mit Risiken und Chancen

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo bündelt seine Luftfahrtaktivitäten in einer neuen Division, um Synergien zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Die Kernpunkte:
  • Neue Aeronautics-Division für bessere Synergien
  • Fokus auf militärische und zivile Flugzeugprojekte
  • Aerostrukturen-Sparte bleibt kritische Herausforderung
  • Aktie nach Kursgewinnen aktuell unter Druck

Leonardo steht vor einem strategischen Wendepunkt. Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern hat seine Flugzeugsparte neu aufgestellt – doch kann die Reorganisation die erhoffte Wende bringen?

Neuer Anlauf für die Luftfahrtsparte

Mit der Gründung einer neuen Aeronautics-Division bündelt Leonardo erstmals seine Aktivitäten in Aerostrukturen, bemannten Flugzeugen und Drohnen unter einem Dach. Die bisher separat geführten Bereiche sollen nun Synergien heben und die Wettbewerbsfähigkeit stärken.

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An der Spitze der Einheit steht mit Stefano Bortoli ein erfahrener Leonardo-Manager, der zuletzt im Hubschraubergeschäft und bei der Regionalflugzeug-Joint-Venture ATR tätig war. Die Maßnahme geht auf den Industrieplan vom März 2024 zurück und zielt darauf ab, sowohl im militärischen als auch zivilen Segment besser zu positionieren.

Herausforderungen bleiben bestehen

Die neue Division übernimmt Schlüsselprojekte wie den Militärtransporter C-27J und wichtige Partnerschaften – darunter die Kooperation mit Airbus bei ATR sowie die jüngste Drohnen-Allianz mit der türkischen Baykar Technologies. Mit 11.000 Mitarbeitern handelt es sich um einen zentralen Geschäftsbereich.

Doch der Teufel steckt im Detail: Besonderes Augenmerk liegt auf der angeschlagenen Aerostrukturen-Sparte, die zurück in die Gewinnzone geführt werden muss. Trotz laufender Sanierungsbemühungen bleibt dies eine der größten Baustellen des Konzerns.

Die Märkte beobachten die Entwicklung mit gemischten Erwartungen. Die Aktie zeigt sich nach kräftigen Kursgewinnen der letzten Monate aktuell leicht unter Druck. Ob die Reorganisation der lang ersehnte Gamechanger wird oder nur Kosmetik bleibt, dürfte sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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