Leonardo Aktie: Weltraum-Revolution!

Drei europäische Luftfahrtkonzerne fusionieren ihre Raumfahrtsparten zu einem Milliardenunternehmen mit 6,5 Mrd. Euro Umsatz, während Leonardo mit Streiks in Großbritannien konfrontiert ist.

Die Kernpunkte:
  • Fusion mit Airbus und Thales im Weltraumgeschäft
  • 25.000 Mitarbeiter in neuem Gemeinschaftsunternehmen
  • Streikdrohung an britischen Standorten
  • Starke Finanzprognose für 2025

Europas Raumfahrt-Branche steht vor einer historischen Neuordnung: Leonardo, Airbus und Thales wollen ihre Weltraum-Sparten zu einem Milliarden-Giganten verschmelzen. Mit 6,5 Milliarden Euro Jahresumsatz soll der neue Konzern SpaceX und anderen US-Konkurrenten Paroli bieten. Doch während die großen Pläne für 2027 geschmiedet werden, kämpft Leonardo an der Heimatfront mit ganz anderen Problemen.

Der 25.000-Mann-Plan gegen SpaceX

Am 23. Oktober unterzeichneten die drei europäischen Aerospace-Riesen eine Vereinbarung, die die Branche aufhorchen lässt. Leonardo bringt 32,5 Prozent in das neue Weltraum-Unternehmen ein – genauso viel wie Thales. Airbus übernimmt mit 35 Prozent die Führung des Ventures, das rund 25.000 Mitarbeiter beschäftigen wird.

Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Europäische Raumfahrtunternehmen verlieren seit Jahren Marktanteile an amerikanische Konkurrenten wie SpaceX. Tausende Jobs fielen bereits der verschärften Konkurrenz zum Opfer. Mit der geplanten Fusion wollen die Europäer zurückschlagen.

“Mittlere dreistellige” Millionenbeträge an Synergien sollen jährlich entstehen – binnen fünf Jahren nach dem geplanten Start 2027. Die Regulierungsbehörden müssen allerdings erst noch grünes Licht geben.

Streik überschattet Großpläne

Während Leonardo seine Weltraum-Zukunft plant, brodelt es in der Gegenwart: 3.000 Gewerkschaftsmitglieder an fünf britischen Standorten treten Anfang November in den Streik. Der Grund: Leonardos Lohnangebot von 3,2 Prozent über zwei Jahre reicht den Arbeitern nicht.

Besonders brisant: In den betroffenen Werken entstehen kritische Rüstungsgüter wie Wildcat-Hubschrauber für die britische Armee und U-Boot-Jagdhubschrauber vom Typ Merlin. Das Werk in Yeovil ist sogar die einzige Hubschrauber-Produktionsstätte Großbritanniens.

Milliardengeschäft läuft rund

Trotz der Querelen zeigt sich Leonardo finanziell robust: Für 2025 rechnet der italienische Staatskonzern mit Umsätzen von etwa 18,6 Milliarden Euro. Die Prognose wurde bereits nach oben korrigiert – ein Zeichen für die starke Auftragslage in den Bereichen Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung.

Auch neue Verträge fließen herein: Mitte Oktober sicherte sich Leonardo einen Deal mit Boeing für ein US-Army-Trainingsprogramm. Ein weiterer Baustein in der internationalen Expansion des Konzerns.

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