Lilium Aktie: Nach dem Zusammenbruch
Lilium Aerospace stellt Betrieb ein nach gescheiterter Finanzierungsrunde. Der europäische eVTOL-Markt verliert einen wichtigen Akteur.
- Gescheiterte Finanzierungsrunde über 200 Millionen Euro
- Betriebseinstellung von Lilium Aerospace
- Auswirkungen auf den europäischen Lufttaxi-Markt
- Finanzmärkte haben Insolvenz bereits verarbeitet
Die Geschichte von Lilium im Advanced Air Mobility (AAM)-Sektor hat einen dramatischen Wendepunkt erreicht. Der Markt hat den Kollaps des einstigen Hoffnungsträgers bereits verarbeitet – ein einschneidendes Ereignis für die europäische eVTOL-Branche.
Das Ende der Lilium-Ära
Lilium Aerospace, die Gesellschaft, die die Ambitionen des Unternehmens weiterführen sollte, hat ihren Betrieb eingestellt. Der finale Todesstoß folgte nach dem Scheitern einer dringend benötigten Finanzierungsrunde über 200 Millionen Euro im Februar 2025.
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Bereits Ende Dezember 2024 waren reguläre Insolvenzverfahren für die niederländische Lilium N.V. eingeleitet worden, inklusive des Verkaufs von Betriebsvermögen der Tochtergesellschaften. Die geplante Übernahme durch MUC Mobile Uplift Corporation, die sich in Lilium Aerospace umbenannt hatte, konnte die Rettung nicht mehr bewirken.
Folgen für den europäischen eVTOL-Markt
Was bedeutet Liliums Niedergang für die europäische Lufttaxi-Branche? Das Feld der verbleibenden großen europäischen Startups hat sich deutlich gelichtet. Dies könnte außereuropäischen Playern und den übrigen europäischen Mitbewerbern Tür und Tor öffnen, um im aufstrebenden AAM-Markt Fuß zu fassen.
Der Fall Lilium zeigt exemplarisch die enormen finanziellen Hürden und Zertifizierungsherausforderungen im innovativen Luftfahrtsektor. Die fehlende Kapitalspritze erwies sich als tödlich.
Wie der Markt reagierte
Die Finanzmärkte haben den Niedergang des Unternehmens längst abgestraft. Die Insolvenz der Tochtergesellschaften, gefolgt vom Kollaps der Lilium Aerospace, markiert das endgültige Aus für einen ehemaligen Vorreiter der Branche.
Die nicht eingelösten Investitionszusagen ließen das Unternehmen buchstäblich in der Luft hängen. Der anschließende Verkauf der Betriebsassets während der Insolvenz besiegelte das Schicksal des einstigen europäischen Hoffnungsträgers – ein mahnendes Beispiel für die gnadenlose Kapitalintensität der AAM-Branche.
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