Lockheed Aktie: Geschäftsbericht verfügbar
Lockheed Martin plant Raketenproduktion mit Rheinmetall in Deutschland, sieht sich jedoch gleichzeitig einer milliardenschweren Anlegerklage und politischen Spekulationen gegenüber.

- Verhandlungen über Raketenfertigung mit Rheinmetall in Deutschland
- Milliardenschwere Sammelklage wegen irreführender Finanzangaben
- Spekulationen über mögliche US-Regierungsbeteiligung im Raum
- Wichtiger Armee-Auftrag für Raketensystem-Entwicklung erhalten
Der US-Rüstungsriese Lockheed Martin steckt in einem strategischen Zangengriff: Während das Unternehmen einerseits seine Produktion in Europa massiv ausbauen will, drohen andererseits milliardenschwere Klagen aus den eigenen Reihen. Kann der Defense-Konzern diese gegensätzlichen Kräfte managen?
Machtpoker um Raketen-Produktion in Deutschland
Lockheed Martin verhandelt derzeit intensiv mit Rheinmetall über die Produktion von Raketen in Deutschland. Konkret geht es um die Herstellung von ATACMS- und Hellfire-Raketen am Rheinmetall-Standort Unterlüß. Diese Kooperation würde die bereits bestehende Partnerschaft der beiden Rüstungskonzerne erheblich vertiefen und Lockheeds Position im europäischen Verteidigungsmarkt signifikant stärken.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Lockheed?
Juristischer Gegenwind aus Übersee
Parallel zu den Expansionsplänen muss sich Lockheed Martin mit einer schwerwiegenden Sammelklage auseinandersetzen. Anleger werfen dem Konzern vor, irreführende Angaben zur finanziellen Gesundheit seiner Aeronautics- sowie Rotary and Mission Systems-Sparten gemacht zu haben. Die Klage betrifft den Zeitraum zwischen Januar 2024 und Juli 2025 und wirft dem Unternehmen vor, ineffective interne Kontrollen verschwiegen zu haben, die zu erheblichen Verlusten bei Schlüsselprogrammen führten.
Spekulationen über Staatsbeteiligung
Als zusätzlicher Unsicherheitsfaktor kursieren Spekulationen über eine mögliche Beteiligung der US-Regierung an großen Rüstungskonzernen. Lockheed Martin gilt dabei als potenzieller Kandidat für eine teilweise staatliche Unterstützung – eine Überlegung, die aus der Trump-Administration kommt und bereits bei anderen strategischen Unternehmen umgesetzt wurde.
Lichtblick mit Army-Auftrag
Trotz der Widrigkeiten gelang Lockheed kürzlich ein wichtiger Coup: Die US Army wählte das Spike Non-Line-of-Sight-System des Konzerns für die erste Phase des Mobile-Long Range Precision Strike Missile-Wettbewerbs aus. Der Auftrag umfasst die Entwicklung und Testung von Prototypen für Infanterie-Brigaden und folgt auf erfolgreiche Demonstrationen der Raketensysteme.
Die Aktie zeigt sich nach jüngstem Druck leicht erholt, kämpft aber weiter mit den Auswirkungen der gemischten Nachrichtenlage. Die entscheidende Frage bleibt: Wiegt der europäische Expansionskurs die juristischen und politischen Risiken auf?
Lockheed-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Lockheed-Analyse vom 28. August liefert die Antwort:
Die neusten Lockheed-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Lockheed-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Lockheed: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...