Lockheed Martin Aktie: Dreifach-Schlag!

Lockheed Martin stärkt mit deutscher Rüstungspartnerschaft, belgischer F-35-Auslieferung und neuen Raketenmotoren-Kapazitäten seine Marktposition vor Quartalsveröffentlichung.

Die Kernpunkte:
  • Strategische Partnerschaft mit Diehl Defence in Deutschland
  • Erste F-35-Auslieferung an belgische Luftwaffe
  • Ausbau von Raketenmotoren-Produktionskapazitäten
  • Quartalszahlen am 21. Oktober erwartet

Der US-Rüstungsriese Lockheed Martin überraschte gestern mit gleich drei strategischen Ankündigungen an einem einzigen Tag. Während sich die Konkurrenz noch sortiert, prescht das Unternehmen bei Produktionskapazitäten und internationalen Partnerschaften voran. Zufall oder perfektes Timing kurz vor den Quartalszahlen?

Deutschland wird zum strategischen Partner

Das wohl wichtigste Signal kam vom AUSA-Rüstungskongress: Lockheed Martin und die deutsche Diehl Defence unterzeichneten ein Memorandum of Understanding für gemeinsame Anstrengungen bei integrierten Luft- und Raketenabwehrsystemen. Im Fokus steht die Produktion des hochmodernen PAC-3 MSE Abfangraketen – einem kritischen Baustein gegen Luftbedrohungen aller Art.

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Die Partnerschaft zielt darauf ab, die globale Lieferkette für das Patriot-System zu stärken und die Produktionskapazitäten auszubauen. Mit 17 Partnernationen, die auf das System setzen, ist die internationale Nachfrage enorm.

F-35 erobert Belgien

Parallel dazu landete das erste belgische F-35A Lightning II auf der Luftwaffenbasis Florennes – ein Meilenstein für das Flaggschiff-Programm von Lockheed Martin. Belgien plant die Beschaffung von insgesamt 34 F-35A-Kampfjets, was die kontinuierliche Expansion des Programms bei NATO-Partnern unterstreicht.

Die Auslieferung zeigt: Das F-35-Programm läuft nicht nur, es generiert kontinuierlich Umsätze aus bereits vereinbarten Aufträgen.

Raketenmotoren: Engpass wird angegangen

Der dritte Coup des Tages betraf die heimische Produktion: Zusammen mit General Dynamics vermeldete Lockheed Martin entscheidende Fortschritte bei der Entwicklung neuer Produktionskapazitäten für Feststoffraketenmotoren. Diese sind ein bekannter Flaschenhals in der US-Verteidungsindustrie – und damit ein kritischer Faktor für die gesamte Munitions- und Raketenproduktion.

Quartalszahlen im Fokus

Die geballte Ladung strategischer Ankündigungen kommt nicht von ungefähr: Am kommenden Dienstag, 21. Oktober, präsentiert Lockheed Martin die Zahlen zum dritten Quartal. Analysten erwarten einen Gewinn von rund 6,33 Dollar je Aktie bei Umsätzen von etwa 18,53 Milliarden Dollar.

Die entscheidende Frage wird sein, wie sich die Bemühungen um Lieferketten und Produktionsausbau auf die künftigen Prognosen auswirken. Bei einem prall gefüllten Auftragsbestand könnte die verbesserte Ausführungsgeschwindigkeit zum entscheidenden Kurstreiber werden.

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