Lockheed Martin Aktie: Pentagon rettet

Nach einem 7-prozentigen Kursrutsch erhält Lockheed Martin einen Rettungsanker: Das Pentagon vergibt einen 12,5-Milliarden-Dollar-Auftrag für 296 F-35-Kampfjets und bekräftigt sein Vertrauen.

Die Kernpunkte:
  • 12,5 Milliarden Dollar für 296 F-35-Kampfjets
  • Auftrag folgt auf 7-prozentigen Kursverlust
  • Auslieferungen bis August 2028 geplant
  • Gemischte Analystenstimmung vor Quartalszahlen

Der Rüstungsriese Lockheed Martin hatte am Montag einen wahren Albtraum an der Börse erlebt – die Aktie stürzte um über 7 Prozent ab. Sorgen über Verzögerungen beim prestigeträchtigen F-35-Kampfjet-Programm und explodierende Kosten ließen Anleger fluchtartig verkaufen. Doch nur einen Tag später kommt die Rettung aus Washington: Das Pentagon verkündet einen Mega-Auftrag im Wert von über 12,5 Milliarden Dollar. Kann dieser Deal die Turbulenzen beenden?

Pentagon setzt Vertrauen in F-35-Programm fort

Das US-Verteidigungsministerium machte am Dienstag Nägel mit Köpfen und gab grünes Licht für die Produktion von fast 300 weiteren F-35-Kampfjets. Die formelle Auftragsmodifikation im Wert von 12,53 Milliarden Dollar umfasst die Finalisierung der Produktionslots 18 und 19 – insgesamt 296 Flugzeuge.

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Der Großauftrag verteilt sich auf alle drei Varianten des Tarnkappen-Jets:
– 40 F-35A für die US Air Force
– 20 F-35B und F-35C für Marines und Navy
– 15 Maschinen für Programmpartner
– 64 Jets für internationale Kunden

Die Auslieferungen sollen bis August 2028 abgeschlossen sein und werden in Lockheed Martins Werken in Texas, Kalifornien und anderen Standorten produziert.

Timing ist alles: Comeback nach dem Crash

Das Timing der Pentagon-Ankündigung könnte kaum besser sein. Nur 24 Stunden zuvor hatte Lockheed Martin einen der schwärzesten Handelstage der letzten Monate erlebt. Grund waren neue Hiobsbotschaften zum Block 4-Upgrade des F-35-Programms – weitere Verzögerungen und Kostensteigerungen bei der kritischen Modernisierung sorgten für Panik unter Investoren.

Der heutige Milliardenauftrag sendet jedoch ein klares Signal: Trotz aller technischen Herausforderungen steht das Pentagon weiterhin voll hinter dem F-35-Programm. Die langfristige Produktionspipeline bleibt gesichert – ein entscheidender Stabilitätsfaktor für Lockheeds wichtigste Gelddruckmaschine.

Quartalszahlen werden zur Nagelprobe

Ende Oktober steht der nächste Lackmustest an: Lockheed Martin wird seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorlegen. Analysten und Investoren werden jeden Cent auf die Goldwaage legen – besonders beim F-35-Programm. Weitere Details zu den Block 4-Verzögerungen und deren finanziellen Auswirkungen könnten erneut für Volatilität sorgen. Die Analystenmeinungen bleiben gespalten zwischen „Halten“ und „Kaufen“ – der Kampf zwischen langfristigen Auftragssicherheiten und kurzfristigen Modernisierungssorgen ist noch nicht entschieden.

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