Lockheed Martin Aktie: Rüstungsgigant unter Druck

Lockheed Martin verzeichnet trotz milliardenschwerer Rüstungsaufträge Produktionsverzögerungen und Arbeitskämpfe, die den Aktienkurs belasten.

Die Kernpunkte:
  • Erfolgreiche Tests von Hyperschallwaffen und F-35-Aufträge
  • Produktionsverzögerungen bei F-35-Lieferungen an Belgien
  • Streiks der UAW-Mitglieder nach gescheiterten Tarifverhandlungen
  • Aktienkurs deutlich unter 52-Wochen-Hoch

Während Lockheed Martin mit milliardenschweren Rüstungsaufträgen glänzt, häufen sich die Probleme hinter den Kulissen. Streiks, Produktionsverzögerungen und arbeitsrechtliche Vorwürfe könnten den US-Rüstungskonzern ausbremsen – trotz florierender Auftragsbücher.

Erfolge mit Präzisionswaffen und Kampfjets

Der Rüstungsriese punktet aktuell mit wichtigen Meilensteinen: Der erfolgreiche Test der Hyperschallrakete Precision Strike Missile (PrSM) demonstrierte nicht nur deren tödliche Präzision, sondern ebnet auch den Weg für internationale Kooperationen. Australien hat die Waffe bereits ausgewählt und beteiligt sich an der Weiterentwicklung.

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Parallel sicherte sich Lockheed Martin einen 17,2-Millionen-Dollar-Auftrag zur Integration Griechenlands in das F-35-Programm. Ein strategisch wichtiger Schritt, der die Verteidigungspartnerschaft zwischen den USA und Griechenland festigt. Die ersten acht Kampfjets für Athen werden in den USA produziert, spätere Einheiten möglicherweise in Italien.

Schattenseiten der Erfolgsstory

Doch nicht alles läuft nach Plan: Die verspätete Auslieferung von F-35-Kampfjets an Belgien – ursprünglich als Gegenleistung für ukrainische F-16-Lieferungen gedacht – zeigt die Schwächen in Lockheed Martins Produktionskette. Diese Verzögerungen könnten geopolitische Folgen haben.

Zudem eskaliert der Arbeitskampf: Seit dem 1. Mai streiken UAW-Mitglieder nach gescheiterten Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft wirft dem Konzern unlautere Arbeitspraktiken vor. Im Fokus stehen Löhne, Gesundheitsleistungen und Arbeitsplatzsicherheit – ein Konflikt, der die Produktion weiter ausbremsen könnte.

Ausblick: Wichtige Termine stehen an

Investoren blicken gespannt auf zwei kommende Events:

  • Am 9. Mai findet die virtuelle Hauptversammlung statt, bei der aktuelle Herausforderungen thematisiert werden dürften.
  • CFO Evan Scott wird am 14. Mai bei einer Bank-of-America-Konferenz sprechen – eine Gelegenheit, mehr über die strategische Ausrichtung zu erfahren.

Trotz robuster Auftragslage bleibt Lockheed Martins Aktie unter Druck. Seit dem 52-Wochen-Hoch im Oktober 2024 hat sie über ein Viertel ihres Werts eingebüßt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Rüstungsgigant die aktuellen Stürme übersteht oder weiter an Boden verliert.

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