Lufthansa Aktie: Kampf an zwei Fronten!
Die Lufthansa-Gruppe treibt internationale Expansion mit ITA-Integration voran, während interne Sparmaßnahmen zu Pilotenstreiks führen und Anleger vor Zerreißprobe stellen.

- Integration von ITA Airways in transatlantisches Bündnis
- Streikdrohung durch Piloten während Herbstferien
- Abbau von 4.000 Verwaltungspositionen bis 2030
- Ziel: Operative Marge von 8-10 Prozent bis 2030
Während die Lufthansa-Gruppe ihre globale Expansion vorantreibt, droht an der Heimatfront der totale Stillstand. Die Airline kämpft gleichzeitig um Marktmacht in den USA und gegen ihre eigene Belegschaft – und Anleger fragen sich: Kann der Konzern diesen Spagat überhaupt schaffen?
Giganten-Allianz greift an
Gemeinsam mit den Partnern United Airlines und Air Canada treibt Lufthansa die Integration der italienischen ITA Airways in das transatlantische Joint Venture A++ voran. Die Strategie ist klar: Durch engere Koordination und gemeinsame Vermarktung will man im hart umkämpften Transatlantik-Verkehr wettbewerbsfähiger werden.
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Die Partner argumentieren gegenüber US-Behörden, dass ITA ohne diese Integration wirtschaftlich nicht überlebensfähig wäre. Für Lufthansa bedeutet dies eine Stärkung ihrer Marktposition durch die 41-prozentige Beteiligung an der italienischen Airline.
Radikaler Umbau im Konzern
Doch während nach außen expandiert wird, herrscht intern der Sparkurs. Beim kürzlichen Kapitalmarkttag kündigte das Management tiefgreifende Veränderungen an:
- Bis 2030 sollen rund 4.000 Verwaltungsstellen wegfallen
- Digitalisierung und KI sollen die Effizienz massiv steigern
- Über 230 neue Flugzeuge bis 2030 für die Flottenmodernisierung
Die ehrgeizigen Ziele des Konzerns:
* Bereinigte operative Marge von 8-10% bis 2030
* Jährlicher freier Cashflow von über 2,5 Milliarden Euro
Streik-Gefahr lähmt Anleger
Doch die Sparmaßnahmen treffen auf heftigen Widerstand. Die Pilotengewerkschaft VC hat die Verhandlungen für gescheitert erklärt und eine klare Mehrheit der Piloten für Streiks gestimmt. Die Drohung steht im Raum: Arbeitsniederlegungen könnten bereits während der laufenden Herbstferien den Flugbetrieb in Frankfurt und München lahmlegen.
Kann die Lufthansa ihre Expansionspläne verwirklichen, wenn gleichzeitig die eigenen Piloten zum Streik aufrufen? Der Konzern steht vor der Zerreißprobe – und Anleger beobachten mit Sorge, ob die frisch verkündeten Profitabilitätsziele angesichts dieser doppelten Belastung überhaupt haltbar sind.
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