Lufthansa Aktie: Kopfschütteln garantiert!

Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen droht der Lufthansa ein Streik bei der Kern-Airline und Lufthansa Cargo. Im Fokus steht die Altersversorgung für 4.800 Piloten.

Die Kernpunkte:
  • Gescheiterte Verhandlungen über Betriebsrenten
  • Streikmandat für 4.800 Piloten bereits vorhanden
  • Betroffen sind Lufthansa und Lufthansa Cargo
  • Entscheidung über Streik folgt nächste Woche

Die Deutsche Lufthansa steht vor einem neuen Albtraum: Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der Pilotengewerkschaft droht dem Konzern erneut ein Streik bei der Kern-Airline und der Frachttochter Lufthansa Cargo. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hatte bereits grünes Licht für Arbeitskampfmaßnahmen erhalten. Können die Verhandlungspartner noch eine Eskalation verhindern?

Altersversorgung als Stolperstein

Im Zentrum des Konflikts steht die betriebliche Altersversorgung für rund 4.800 Pilotinnen und Piloten. Trotz wochenlanger Gespräche konnte keine Einigung erzielt werden. Die Gewerkschaft wirft der Arbeitgeberseite vor, ihre Angebote an “massive Zugeständnisse” zu knüpfen – ein Vorwurf, der die Fronten weiter verhärtet.

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Besonders brisant: Die Sondierungen umfassten auch eine mögliche Gesamtlösung für weitere Konfliktfelder, darunter die Zukunft der Töchter City Airlines und Discover. Doch auch hier blieben die Verhandlungen ergebnislos.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
– Rund 4.800 Piloten könnten in den Streik treten
– Betroffene Airlines: Lufthansa und Lufthansa Cargo
– Streitpunkt: Betriebliche Altersversorgung
– Gewerkschaft hat bereits Streikmandat erhalten

Tarifkommission entscheidet über Eskalation

Die Drohung gewinnt dadurch an Gewicht, dass die VC bereits Ende September in einer Urabstimmung das Mandat für Streiks erhalten hatte. Die nun geplatzten Gespräche sollten eigentlich eine Eskalation verhindern. Stattdessen steht die Lufthansa vor ungewissen Tagen: Die Tarifkommission der Gewerkschaft will in der kommenden Woche über das weitere Vorgehen beraten.

Für den Konzern kommt die Streik-Drohung zur Unzeit. Während sich die Lufthansa noch immer von den Pandemie-Folgen erholt und sich intensivem Wettbewerb stellt, würde ein Arbeitskampf nicht nur erhebliche Kosten durch Flugausfälle verursachen, sondern auch das mühsam wiedergewonnene Kundenvertrauen erschüttern.

Doppelbelastung durch Quartalszahlen

Als wäre die Streik-Gefahr nicht genug, steht bereits am 30. Oktober ein weiterer Stresstest an: Die Lufthansa legt ihre Quartalszahlen für das dritte Jahresviertel vor. Die Ergebnisse der wichtigen Sommermonate könnten den Fokus wieder auf die fundamentalen Unternehmensdaten lenken – vorausgesetzt, die Streik-Sorgen überschatten nicht alles.

Die Aktie reagierte bereits verhalten auf die schlechten Nachrichten und schloss am Freitag bei 6,94 Euro. Sollte die Gewerkschaft tatsächlich zum Streik aufrufen, dürfte eine deutlich schärfere Kursreaktion folgen.

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