Lufthansa Aktie: Premiumstrategie zahlt sich aus!

Die Lufthansa meldet ein stabiles operatives Ergebnis von 1,33 Milliarden Euro im dritten Quartal und setzt auf Premium-Ausbau. Das Firmenkundengeschäft wächst, während die Technik-Sparte Herausforderungen bewältigt.

Die Kernpunkte:
  • Stabiles operatives Ergebnis trotz Kostendruck
  • Wachstum im margenstarken Geschäftsreisesegment
  • Ambitionierte Kabinenmodernisierung bis 2027
  • Technik-Sparte durch Währungseffekte belastet

Die Lufthansa überrascht mit einem starken dritten Quartal und einer klaren Vision für die Zukunft. Während andere Airlines noch mit den Nachwehen der Pandemie kämpfen, setzt der deutsche Flagcarrier auf eine ambitionierte Premiumstrategie. Kann dieser Kurs das Unternehmen dauerhaft in ruhigere Gewässer führen?

Der Konzern meldete für das dritte Quartal einen Umsatz von 11,2 Milliarden Euro – ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders bemerkenswert: Das bereinigte operative Ergebnis blieb mit 1,33 Milliarden Euro stabil, obwohl die Durchschnittserträge sanken und die Kosten stiegen.

Firmenkundengeschäft als neuer Wachstumstreiber

Das Geschäftsreisesegment entwickelt sich zum echten Hoffnungsträger. Die Nachfrage aus den Bereichen Technologie, Beratung und Finanzen zieht spürbar an – ein deutliches Signal für die Erholung des lukrativen Business-Travel-Markts. Diese Entwicklung ist für die Lufthansa besonders wertvoll, da Geschäftsreisende traditionell höhere Margen ermöglichen.

Die wichtigsten Eckdaten der operativen Leistung:
– Regelmäßigkeit der Flüge: über 99 Prozent
– Pünktlichkeit: deutliche Verbesserung
– Kosten für Flugunregelmäßigkeiten: minus 43 Prozent
– CEO-Bewertung: “Operativ bester Sommer des letzten Jahrzehnts”

Allegris-Offensive: Zwei Drittel der Flotte bis 2027

Konzernchef Carsten Spohr setzt voll auf Premium. Die acht Airbus A380-Giganten bleiben mindestens bis 2030 im Dienst, während die Kabinenmodernisierung mit dem neuen “Allegris”-Produkt vorangetrieben wird. Ein ambitionierter Zeitplan: Bis Ende 2026 soll bereits jedes dritte Interkontinentalflugzeug mit der neuen Premium-Ausstattung fliegen, bis 2027 sogar zwei von drei Maschinen.

Diese Investition zielt direkt auf das margenstarke Premiumsegment ab. In Zeiten, in welchen sich Fluggäste zunehmend Komfort und Service wünschen, könnte diese Strategie zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden.

Technik-Sparte bremst den Höhenflug

Nicht alle Konzernteile profitieren gleichermaßen vom Aufschwung. Die Wartungstochter Lufthansa Technik kämpft mit Gegenwind: Das bereinigte EBIT der ersten neun Monate sank um 5,6 Prozent auf 440 Millionen Euro. Verantwortlich dafür sind vor allem US-Zölle und ein schwacher Dollar – Faktoren, die das Management nur bedingt beeinflussen kann.

Trotz dieser Herausforderung bestätigt der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr 2025. Das operative Ergebnis soll deutlich über den 1,6 Milliarden Euro des Vorjahres liegen. Die hohen Vorausbuchungen für das vierte Quartal geben Rückenwind für dieses Ziel.

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