Lynas Aktie: Absturz nach Zahlen!
Der größte Produzent seltener Erden außerhalb Chinas verzeichnet 66 Prozent Umsatzwachstum, bleibt aber hinter Analystenerwartungen zurück. Geopolitische Spannungen erhöhen die strategische Bedeutung des Unternehmens.

- Umsatz steigt auf 200,2 Millionen australische Dollar
- Produktion von Neodym und Praseodym verdoppelt sich nahezu
- Geopolitische Lage stärkt Nachfrage nach Alternativen zu China
- Finanzielle Stärke durch 1,06 Milliarden Dollar Liquidität
Der weltweit größte Produzent seltener Erden außerhalb Chinas hat seine Anleger mit gemischten Signalen überrascht. Trotz eines beeindruckenden Umsatzsprungs von 66 Prozent im ersten Quartal blieb Lynas Rare Earths hinter den Markterwartungen zurück. Während die Produktion kräftig anzog und die geopolitischen Spannungen um Chinas Exportkontrollen die Nachfrage anheizen, stellt sich die Frage: Ist das der Beginn einer nachhaltigen Wachstumsphase oder nur ein kurzer Aufblitz?
Starke Zahlen – aber nicht stark genug
Lynas meldete für das am 30. September beendete Quartal einen Bruttoerlös von 200,2 Millionen australischen Dollar – ein gewaltiger Sprung gegenüber den 120,5 Millionen Dollar im Vorjahr. Getrieben wurde das Wachstum von einer deutlich höheren Produktion: Die Gesamtproduktion seltener Erdoxide kletterte auf 3.993 Tonnen, verglichen mit 2.722 Tonnen vor einem Jahr.
Besonders bemerkenswert war die Produktion von Neodym und Praseodym (NdPr) – den Schlüsselrohstoffen für Hochleistungsmagnete –, die auf 2.003 Tonnen anstieg. Diese Elemente sind unverzichtbar für Elektromotoren und Windkraftanlagen.
Doch der Марkt hatte mehr erwartet: Analysten hatten mit 230 Millionen Dollar gerechnet. Die Enttäuschung über die verfehlte Prognose trübte die Euphorie über das starke Wachstum.
Geopolitik als Wachstumstreiber
Das Timing der Zahlen könnte nicht besser sein. Chinas neue Exportbeschränkungen für kritische Mineralien haben die strategische Bedeutung alternativer Lieferanten wie Lynas massiv aufgewertet. CEO Amanda Lacaze betonte selbstbewusst: “Die Marktnachfrage ist stark, und wir haben große Flexibilität bei der Wahl unserer Kunden und Preise.”
Das Unternehmen spürt bereits konkrete Auswirkungen: Die Nachfrage von Endkunden und neuen Fertigungsprojekten, die ihre Lieferketten weg von China diversifizieren wollen, ist deutlich gestiegen. Als Reaktion darauf hat Lynas sogar die Produktion von Samarium – einem weiteren wichtigen seltenen Erdelement – von ursprünglich 2027 auf die erste Hälfte 2026 vorgezogen.
Finanzielle Stärke für Expansion
Mit einer Liquidität von 1,06 Milliarden australischen Dollar nach einer kürzlichen Kapitalerhöhung über 750 Millionen Dollar steht Lynas finanziell robust da. Diese Mittel sollen die “Towards 2030”-Wachstumsstrategie finanzieren, mit geplanten Expansionen sowohl in Australien als auch in den USA.
CEO Lacaze prognostiziert, dass die jährliche Nachfrage nach seltenen Erden weiter im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen wird – angetrieben von der Automobil- und Verteidigungsindustrie.
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