Lynas Aktie: Achterbahn!

Der australische Seltene-Erden-Produzent erlebt starke Kursschwankungen trotz ambitionierter Expansionspläne und geopolitischer Chancen außerhalb Chinas.

Die Kernpunkte:
  • Spektakuläres Jahresplus von rund 200 Prozent
  • 750 Millionen Dollar Kapitalerhöhung für Wachstumsstrategie
  • Geopolitische Chancen durch westliche Alternativen zu China
  • Starke Nachfrage aus Elektromobilität und erneuerbaren Energien

Die Lynas-Aktie erlebt derzeit eine spektakuläre Berg- und Talfahrt. Nach einem beeindruckenden Jahresplus von rund 200 Prozent und einem 14-Jahres-Hoch am 8. Oktober folgte ein brutaler Rückschlag. Heute legte der Titel zwar 6,6 Prozent zu, doch die Volatilität bleibt extrem hoch.

Der scharfe Kursrutsch am 17. Oktober um 5,7 Prozent zeigt: Investoren sind nervös geworden. Doch was steckt hinter den wilden Schwankungen des australischen Seltene-Erden-Produzenten?

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“Towards 2030” – Der große Expansionsplan

Lynas setzt auf Wachstum und hat seine “Towards 2030”-Strategie vorgestellt. Das Ziel: Die Geschäftstätigkeit außerhalb Chinas massiv ausbauen und sich als Alternative zu den chinesischen Lieferketten etablieren. Um diese ambitionierten Pläne zu finanzieren, sammelte das Unternehmen 750 Millionen australische Dollar über eine Kapitalerhöhung ein.

Die Eckpfeiler der Strategie:

  • Ressourcen-Expansion: Erhöhung der Fördermenge und Verarbeitungskapazitäten
  • Lieferketten-Integration: Verstärkte Einbindung in westliche Produktionsnetzwerke
  • Strategische Partnerschaften: Kooperationen mit US-amerikanischen und südkoreanischen Unternehmen
  • Neue Führung: Kathleen Bozanic verstärkt als neue Aufsichtsrätin das Gremium

Geopolitik als Kurstreiber

Der Zeitpunkt könnte kaum günstiger sein. Die USA und andere westliche Nationen suchen verzweifelt nach Alternativen zu chinesischen Seltene-Erden-Lieferungen. China verschärft gleichzeitig seine Exportkontrollen – ein Geschenk für Konkurrenten wie Lynas.

Besonders vielversprechend: Die Partnerschaft mit Noveon Magnetics aus Texas soll eine komplett nachverfolgbare US-Magnet-Lieferkette aufbauen. Mit JS Link aus Südkorea plant Lynas zudem eine Magnetfabrik in Malaysia.

Struktureller Mangel treibt Preise

Analysten prophezeien einen anhaltenden Versorgungsengpass bei kritischen Seltenen Erden wie Neodym-Praseodym. Die Nachfrage aus der Elektroauto-Industrie, erneuerbaren Energien und Rüstungstechnik explodiert förmlich. Das dürfte die Preise weiter stützen und Lynas in eine komfortable Position bringen.

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