Lynas Aktie: Aufstiegsstimmung!

Führende Investmentbanken wie UBS und Goldman Sachs sehen trotz kurzfristiger Produktionsausfälle eine massive operative Wende bei Lynas und erwarten für 2026 eine Verdopplung des Umsatzes.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz soll sich 2026 auf 1,1 Mrd. AUD verdoppeln
  • UBS und Goldman Sachs heben Bewertung auf Strong Buy
  • Produktionsausfälle in Australien drücken kurzfristig
  • Gesunde Bilanz mit geringer Verschuldung als Basis

Lynas gehört zweifellos zu den großen Gewinnern des Börsenjahres 2025, doch zuletzt geriet die Aktie ins Stocken und notiert deutlich unter ihrem Jahreshoch. Während Produktionsausfälle in Australien kurzfristig auf die Stimmung drücken, blicken große Investmentbanken bereits weit voraus. UBS und Goldman Sachs sehen in der aktuellen Konsolidierung offenbar eine Einstiegschance und rechnen für das kommende Geschäftsjahr mit einer massiven operativen Wende.

Analysten wechseln ins Bullenlager

Die Stimmung an der Wall Street hat sich spürbar gedreht. Sowohl UBS als auch Goldman Sachs haben ihre Bewertungen kürzlich auf “Strong Buy” angehoben, was das wachsende Vertrauen institutioneller Anleger widerspiegelt. Dieser Optimismus fußt nicht nur auf internen Faktoren, sondern auch auf der Geopolitik: Da westliche Nationen ihre Lieferketten für Seltene Erden diversifizieren wollen, um die Abhängigkeit von China zu verringern, rückt der größte nicht-chinesische Produzent Lynas zunehmend in den Fokus.

Aktuell überwiegen die Kaufempfehlungen klar, was einen Konsens von “Buy” ergibt. Marktbeobachter werten dies als Signal, dass die langfristige Wachstumsstory intakt ist, auch wenn der Kurs kurzfristig Volatilität zeigt.

Umsatzverdopplung für 2026 erwartet

Der Blick auf die Prognosen von S&P Global’s Visible Alpha verdeutlicht, warum die Analysten optimistisch sind. Für das Geschäftsjahr 2026 zeichnet sich ein Szenario ab, das fundamentale Stärke verspricht:

  • Umsatzsprung: Die Gesamterlöse sollen sich von 557 Millionen auf 1,1 Milliarden australische Dollar (AUD) fast verdoppeln.
  • Preisanstieg: Analysten rechnen mit einem Anstieg der durchschnittlichen Verkaufspreise um 47 Prozent auf 72,50 AUD pro Kilogramm.
  • Produktionsausweitung: Die Gesamtproduktion von Seltenen Erden soll um 53 Prozent auf 16.100 Tonnen steigen.

Besonders das wichtige Segment Neodym-Praseodym (NdPr), das für rund 91 Prozent der Umsätze verantwortlich ist, dürfte der Haupttreiber sein. Hier wird ein Umsatzwachstum von 95 Prozent erwartet, gestützt durch eine prognostizierte Preissteigerung des Rohstoffs auf 118 AUD pro Kilogramm.

Gegenwind durch Produktionsausfälle

Trotz der rosigen Zukunftsaussichten kämpft das Unternehmen im Hier und Jetzt mit operativen Problemen, die den jüngsten Kursrückgang auf 8,04 Euro erklären. Stromausfälle in der Verarbeitungsanlage Kalgoorlie in Westaustralien führten zu Unterbrechungen. Das Management rechnet mit einem Produktionsausfall von etwa einem Monat.

Um die Auswirkungen auf den Umsatz abzufedern, plant Lynas, die Verkäufe durch den Abbau von Lagerbeständen aufrechtzuerhalten. Dennoch hinterlässt die Situation Spuren im Chart: Die Aktie ist unter ihren 50-Tage-Durchschnitt von 9,21 Euro gefallen, hält sich aber weiterhin über der langfristig wichtigen 200-Tage-Linie.

Solide Bilanz als Basis

Ein entscheidender Faktor für die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens ist die gesunde Finanzstruktur. Mit einem Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital von lediglich 0,07 agiert Lynas aus einer Position der Stärke. Die Liquiditätskennzahlen deuten darauf hin, dass das Unternehmen über genügend finanziellen Spielraum verfügt, um die kurzfristigen operativen Hürden zu meistern und gleichzeitig die Expansionspläne voranzutreiben.

Fazit: Macquarie sieht zweistelliges Potenzial

Die Macquarie Group bestätigt ihre positive Einschätzung mit einem Rating von “Outperform” und einem Kursziel von 17,00 Dollar, was vom aktuellen Niveau aus ein Aufwärtspotenzial von rund 13 Prozent impliziert. Die Experten gehen davon aus, dass der Markt für NdPr aufgrund der soliden Nachfrage und globaler Angebotsengpässe fundamental angespannt bleiben wird. Für Anleger bleibt die entscheidende Variable, wie schnell Lynas die Produktion in Kalgoorlie wieder voll hochfahren kann, um die ambitionierten Ziele für 2026 zu erreichen.

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