Lynas Rare Earths Aktie: Geopolitischer Rückenwind!

Lynas Rare Earths profitiert von Handelskonflikten zwischen USA und China und erreicht 14-Jahres-Hoch, während Analysten vor Überbewertung warnen.

Die Kernpunkte:
  • Aktie erreicht höchsten Stand seit 14 Jahren
  • Geopolitische Spannungen zwischen USA und China
  • Analysten warnen vor Überbewertung der Aktie
  • Langfristiges Marktdefizit für Seltene Erden prognostiziert

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China eskaliert – und ein australischer Rohstoffkonzern profitiert wie kein zweiter. Während Peking mit Exportbeschränkungen für Seltene Erden droht, feiert Lynas Rare Earths seinen höchsten Stand seit 14 Jahren. Doch ist der Hype berechtigt oder bereits überzogen?

Machtpoker befeuert Rally

China’s Ankündigung neuer Exportkontrollen für Seltene Erden hat an den Märkten für Furore gesorgt. Als Reaktion darauf drohen die USA mit Strafzöllen von 100 Prozent – ein gefährlicher Eskalationsschritt im Handelsstreit der Supermächte.

Genau in diesem geopolitischen Spannungsfeld spielt Lynas seine Trumpfkarte aus: Das Unternehmen ist der weltweit größte Produzent außerhalb Chinas und betreibt Minen in Westaustralien sowie eine Verarbeitungsanlage in Malaysia. Jede Störung im chinesischen Angebot macht Lynas strategisch wertvoller. Die Aktie reagierte umgehend und schnellte heute um bis zu 7 Prozent nach oben.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz des geopolitischen Rückenwinds mahnen einige Beobachter zur Vorsicht. Während Macquarie zwar sein Kursziel auf 18,50 Dollar anhebt, behält die Bank ihr „Neutral“-Rating bei. Noch skeptischer zeigen sich Ord Minnett und Bell Potter, die Verkaufsempfehlungen aussprechen.

Ihr Argument: Die Aktie sei nach dem meteorischen Aufstieg überbewertet und „perfekt bewertet“. Tatsächlich hat der Titel innerhalb eines Jahres über 180 Prozent zugelegt – ein Tempo, das die tatsächliche Preisentwicklung bei Seltenen Erden wie Neodym und Praseodym zu überholen droht.

Langfristige Perspektiven intakt

Die fundamentale Lage spricht dennoch für Lynas. Macquarie prognostiziert für die kommenden Jahre ein anhaltendes Defizit im NdPr-Markt, getrieben von der robusten Nachfrage aus Elektrofahrzeugen und Hightech-Anwendungen. Die Preise könnten zwischen Ende 2026 und Anfang 2027 ihren Höhepunkt erreichen.

Gleichzeitig baut Lynas seine strategische Position weiter aus. Eine kürzlich unterzeichnete Partnerschaft mit dem US-Magnethersteller Noveon Magnetics soll die Abhängigkeit von China verringern und die Lieferkette in den USA stärken. Zudem plant das Unternehmen die Erweiterung seiner malaysischen Anlage.

Steht Lynas also vor der nächsten Wachstumsphase – oder hat der Kurs bereits zu viel Zukunft eingepreist? Die Antwort könnte davon abhängen, wie lange der Handelskonflikt zwischen Washington und Peking die Märkte in Atem hält.

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