Marvell Aktie: KI-Goldrausch vorbei?

Der Halbleiterspezialist Marvell präsentiert neue KI-Produkte und startet milliardenschweres Rückkaufprogramm, trotz gemischter Quartalszahlen mit negativer Nettomarge.

Die Kernpunkte:
  • Neue KI-Kupferkabel für Rechenzentren vorgestellt
  • Fünf Milliarden Dollar Aktienrückkauf beschlossen
  • Umsatzwachstum von 57,6 Prozent im Quartal
  • Negative Nettomarge trotz starkem Cashflow

Der Halbleiter-Spezialist Marvell Technology hat Anleger in den letzten Wochen auf eine Achterbahnfahrt mitgenommen. Nach einem spektakulären Kurssprung von 28 Prozent innerhalb eines Monats folgte am Mittwoch die Ernüchterung – die Aktie gab um 3,5 Prozent nach. Während das Unternehmen mit neuen KI-Produkten für Furore sorgt, stellen sich Investoren eine entscheidende Frage: War das der Höhepunkt oder nur eine Verschnaufpause im KI-Boom?

Neue KI-Hardware sorgt für Wirbel

Auf dem OCP Global Summit zeigte Marvell, warum das Unternehmen als einer der heißesten KI-Werte gilt. Das Unternehmen stellte neue aktive Kupferkabel-Lösungen vor, die speziell für die steigenden Anforderungen von KI-Rechenzentren entwickelt wurden. Diese Technologie unterstützt 800G- und 1,6T-Kupferverbindungen – ein entscheidender Baustein für die Verkabelung in KI-Systemen.

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Die Deutsche Bank sieht Marvell als einen der am besten positionierten Mid-Cap-Halbleiterwerte, um vom KI-Boom zu profitieren. Doch die Frage bleibt: Rechtfertigen diese Aussichten die jüngste Kursexplosion?

Milliarden-Rückkaufprogramm als Vertrauenssignal

Das Management setzt ein starkes Zeichen: Ein 5-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm wurde genehmigt, das bis zu 7,8 Prozent aller Aktien vom Markt nehmen könnte. Auch institutionelle Investoren wie RFG Advisory LLC stocken ihre Positionen auf – ein Vertrauensbeweis in die KI-Strategie des Unternehmens.

Explosive Zahlen mit einem Haken

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die ganze Ambivalenz der Marvell-Story: Während der Umsatz um beeindruckende 57,6 Prozent auf 2,01 Milliarden Dollar kletterte, weist das Unternehmen noch immer eine negative Nettomarge von 1,43 Prozent auf. Der operative Cashflow von fast 1,8 Milliarden Dollar über die letzten zwölf Monate zeigt jedoch, dass das Geschäftsmodell durchaus funktioniert – zumindest auf operativer Ebene.

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