Marvell Aktie: Milliarden-Rückkauf!

Der Halbleiterkonzern Marvell kündigt ein historisches Rückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar an und demonstriert damit starkes Vertrauen in den Unternehmenswert bei gleichzeitigem KI-Wachstum.

Die Kernpunkte:
  • Historisches Rückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar
  • KI-Geschäft verzeichnet sechsfaches Wachstum
  • Rechenzentren generieren 74 Prozent des Umsatzes
  • Verkauf der Automotive-Sparte an Infineon

Der Halbleiter-Spezialist Marvell Technology schockt die Börse mit einem spektakulären Schachzug: 5 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe – eine der größten Kapitalausschüttungen in der Unternehmensgeschichte. Was steckt hinter dieser beispiellosen Offensive? Und warum ist das Management plötzlich so überzeugt vom eigenen Unternehmenswert?

Historischer Rückkauf sendet klare Botschaft

Am 24. September genehmigte Marvells Verwaltungsrat ein neues Rückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar – zusätzlich zu den bereits verfügbaren 2 Milliarden Dollar aus früheren Programmen. Diese gewaltige Summe übertrifft alle bisherigen Kapitalmaßnahmen des Unternehmens bei weitem.

CEO Matt Murphy macht keinen Hehl aus seiner Überzeugung: „Dieser beschleunigte Aktienrückkauf spiegelt unser Vertrauen in das Geschäft und den inneren Wert unserer Aktie wider.“ Die Botschaft ist unmissverständlich – das Management sieht die eigenen Papiere als drastisch unterbewertet an.

Bereits 300 Millionen Dollar wurden im laufenden Quartal zurückgekauft. Zusätzlich startet sofort ein beschleunigter Rückkauf über 1 Milliarde Dollar, bei dem die Aktien umgehend vom Markt genommen werden.

KI-Boom treibt die Strategie

Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Parallel zum Rückkauf-Programm unterstrich Murphy auf einer JP Morgan-Konferenz Marvells aggressive Wachstumsstrategie im boomenden KI-Markt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Rechenzentrum-Geschäft hat sich seit 2023 verdreifacht, die KI-Sparte sogar versechsfacht.

Besonders beeindruckend: Das maßgeschneiderte Chip-Geschäft erreichte 1,5 Milliarden Dollar – eine Verdopplung. Gleichzeitig macht das lukrative Optik-Segment mittlerweile 50% der Rechenzentrum-Umsätze aus.

Die Zusammenarbeit mit Amazon Web Services läuft nach Unternehmensangaben ohne Unterbrechungen weiter. Murphy erhöhte sogar die Marktprognose für maßgeschneiderte KI-Chips auf 55 Milliarden Dollar bis 2028 – zuvor waren es nur 43 Milliarden.

Milliarden-Verkauf schafft Liquidität

Den finanziellen Spielraum für die Rückkäufe schuf der strategische Verkauf der Automotive-Ethernet-Sparte an Infineon für 2,5 Milliarden Dollar im August. Diese Fokussierung zahlt sich aus: Rechenzentren steuern nun 74% zum Gesamtumsatz bei – ein Anstieg von 69% zum Vorjahr.

Für das dritte Quartal prognostiziert Marvell bereinigte Gewinne zwischen 69 und 79 Cent je Aktie bei Umsätzen von 1,96 bis 2,16 Milliarden Dollar. Analysten reagierten positiv auf die klare Ausrichtung und die neue Kapitalallokation.

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