Mercedes-Benz Aktie: Desaster im Anmarsch?
Mercedes-Benz schockt mit Gewinnwarnung und plant Verkauf von 80 Autohäusern. Analysten erwarten drastischen Margenrückgang.

- Gewinnprognose deutlich unter Jahreszielspanne
- Umbau betrifft 8.000 Mitarbeiter und 80 Autohäuser
- EBIT-Marge könnte auf nur 3,8 Prozent fallen
- Q2-Zahlen am 30. Juli als entscheidender Indikator
Die Luxusmarke aus Stuttgart steckt in der Klemme. Während die Aktie bereits zu den klaren DAX-Verlierern gehört, kommen nun düstere Prognosen für das zweite Quartal hinzu. Das Management schockt mit einer Gewinnwarnung, die selbst hartgesottene Analysten nervös macht. Gleichzeitig krempelt der Konzern sein Vertriebsnetz um – 8.000 Mitarbeiter sind betroffen. Ist das der Anfang einer größeren Krise?
Gewinnwarnung schockt Anleger
Die jüngste Management-Einschätzung dürfte bei Investoren für Stirnrunzeln gesorgt haben. In einem Pre-Close-Call wurde klar: Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) im Kerngeschäft wird nur das untere Ende der Jahreszielspanne von 6 bis 8 Prozent erreichen. Und das noch ohne die Berücksichtigung von Zollbelastungen.
Rechnet man die Zolleffekte ein, wird es noch dramatischer. Analysten erwarten trotz Gegenmaßnahmen nur noch eine EBIT-Marge von mageren 3,8 Prozent. Ein Absturz im Vergleich zum Vorquartal und ein deutliches Warnsignal für die Branche.
Auch die Van-Sparte kämpft mit ähnlichen Problemen und dürfte ebenfalls nur das untere Ende der Zielspanne erreichen.
Radikaler Umbau: 80 Autohäuser vor dem Aus
Während die Zahlen bereits für Kopfschmerzen sorgen, geht Mercedes-Benz einen drastischen Schritt: Der Verkauf von 80 firmeneigenen Autohäusern steht bevor. Rund 8.000 Mitarbeiter sind von diesem tiefgreifenden Umbau der Vertriebsstruktur betroffen.
Die Kernprobleme im Überblick:
- Margendruck: Deutlich sinkende Profitabilität im Autogeschäft
- Zollbelastungen: Negative Effekte trotz eingeleiteter Gegenmaßnahmen
- Schwächere Preissetzungsmacht: Wechselkurseffekte und intensiver Wettbewerb
Alles auf eine Karte: Q2-Zahlen als Wendepunkt?
Die Kombination aus schwacher Ergebnisprognose und strukturellem Umbau setzt die Aktie massiv unter Druck. Am 30. Juli folgt die Stunde der Wahrheit: Dann veröffentlicht Mercedes-Benz die offiziellen Q2-Zahlen.
Kann der Konzern die negativen Erwartungen übertreffen und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen? Oder bestätigen sich die düsteren Prognosen und verschärfen die Talfahrt der Aktie weiter?
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