Mercedes-Benz Aktie: Doppelschock trifft den Autoriesen

Mercedes-Benz sieht sich mit massivem Fahrzeugrückruf und unerwartetem Produktionsstopp für E-Modelle in den USA konfrontiert. Die Aktie gerät unter Druck.

Die Kernpunkte:
  • Globaler Rückruf von 223.000 Vito- und Viano-Modellen
  • Produktionsstopp für EQE und EQS in den USA ab September
  • Aktienkurs deutlich unter Jahreshoch
  • Quartalszahlen am 30. Juli im Fokus

Der Stuttgarter Premium-Autobauer gerät ins Schlingern: Gleich zwei Hiobsbotschaften erschüttern das Vertrauen in Mercedes-Benz. Während ein massiver Rückruf die Van-Sparte trifft, stoppt der Konzern überraschend die E-Auto-Produktion in den USA. Droht jetzt ein perfekter Sturm für die Aktie?

Sicherheitsrisiko mit Sprengkraft

Ein globaler Rückruf von 223.000 Vito- und Viano-Modellen aus den Jahren 2002-2006 trifft Mercedes mitten ins Mark. Der Grund ist brandgefährlich:

  • Defekte Takata-Airbags, die bei einem Unfall Metallteile in den Innenraum schleudern können
  • Über 60.000 betroffene Fahrzeuge allein in Deutschland
  • Potenzieller Imageschaden für die Nutzfahrzeugsparte

"Das ist kein Routine-Rückruf, sondern ein handfestes Sicherheitsproblem", kommentiert ein Branchenkenner. Für den Konzern kommt die Aktion zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.

E-Auto-Offensive stottert

Doch der zweite Schock folgt sogleich: Ab 1. September stellt Mercedes die Produktion der Elektroflaggschiffe EQE und EQS in den USA ein. Die brisanten Fragen, die Anleger nun umtreiben:

  • Warum schließt der Konzern die US-Bestellbücher für seine Premium-E-Modelle?
  • Steckt dahinter ein Nachfrageeinbruch oder Lieferkettenprobleme?
  • Wie lange wird der Produktionsstopp andauern – und was kostet er?

Besonders pikant: Während andere Märkte weiterbeliefert werden, zeigt ausgerechnet der lukrative US-Markt Schwächen. Ein herber Rückschlag für die milliardenschwere Elektrostrategie.

Kurs unter Druck

Die Aktie notiert aktuell bei 51,06 Euro und kämpft sichtlich mit den Negativmeldungen. Seit dem 52-Wochen-Hoch von 64,48 Euro im Juli 2024 fehlt jede Aufwärtsdynamik.

Jetzt rücken die Quartalszahlen am 30. Juli in den Fokus. Können die Verantwortlichen noch positive Überraschungen liefern – oder droht angesichts der jüngsten Entwicklungen eine Gewinnwarnung? Für Anleger wird es eng.

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