Mercedes-Benz Aktie: Elektrifizierung gegen Dividenden-Blues
Mercedes-Benz kürzt die Dividende leicht, während die Elektrifizierung forciert wird. Geopolitische Risiken in China und den USA belasten jedoch die Gewinne.

- Dividende sinkt auf 4,30 Euro je Aktie
- Elektrifizierung durch neue Modelle und Technologien
- Gewinnrückgang um 43% im ersten Quartal
- Aktie kämpft um wichtige Unterstützungszone
Der Stuttgarter Autobauer steckt in der Zwickmühle: Während Mercedes-Benz seine Elektro-Offensive forciert, schmerzen Anleger die jüngste Dividendenkürzung. Doch der eigentliche Problemherd liegt woanders – und der könnte die Transformation noch weiter erschweren.
Dividenden-Dämpfer trifft auf E-Mobilitäts-Offensive
Auf der Hauptversammlung beschloss Mercedes eine Dividende von 4,30 Euro je Aktie – ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtausschüttung von 5,49 Milliarden Euro belastete den Kurs, doch interessanterweise fiel die Reaktion der Anleger moderater aus als erwartet. Ein Zeichen dafür, dass der Markt die Strategie des Konzerns teilweise akzeptiert?
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Gleichzeitig treibt das Unternehmen seine Elektrifizierung voran:
- Plug-in-Hybride der E-Klasse und des GLC für den philippinischen Markt als Brückentechnologie
- Bidirektionales Laden durch Partnerschaft mit The Mobility House, das E-Autos zu mobilen Stromspeichern machen könnte
China-Schwäche und US-Zölle als Hauptrisiken
Doch die eigentlichen Stolpersteine liegen im geopolitischen Bereich:
- Das China-Geschäft schwächelt deutlich
- US-Importzölle drohen die Gewinnmargen zusätzlich zu belasten
- Im Q1 2025 sank der Gewinn um 43% auf 1,73 Mrd. Euro
- Die operative Marge in der Pkw-Sparte schrumpfte, blieb aber leicht über den Erwartungen
Konsequenterweise zog Mercedes seine Jahresprognose zurück – falls die Handelshemmnisse bestehen bleiben. Ein klarer Warnschuss an die Anleger.
Technisches Bild: Unterstützung im Visier
Nach dem Dividendenabschlag kämpft die Aktie um Halt:
- Kurs aktuell bei 51,38 Euro (-24,88% zum 52-Wochen-Hoch)
- Wichtige Unterstützungszone zwischen 50,19 und 50,65 Euro
- RSI von 30,4 zeigt leicht überverkaufte Bedingungen
Für eine Trendwende müsste der Titel den Widerstandsbereich bei 56,58 bis 56,95 Euro überwinden. Bis dahin bleibt die Stimmung angesichts der makroökonomischen Unsicherheiten gedämpft. Die Elektrifizierung mag langfristig die richtige Strategie sein – kurzfristig müssen Anleger jedoch Geduld beweisen.
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