Mercedes-Benz Aktie: Trotzdem 2 Milliarden!
Trotz eines Gewinnrückgangs von 31% und deutlichen Einbrüchen in China startet Mercedes-Benz ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm über zwei Milliarden Euro.

- Nettogewinn sackt um 31 Prozent ab
- China-Verkäufe brechen um 27 Prozent ein
- Neues Rückkaufprogramm über zwei Milliarden Euro
- Starke Liquidität von 32,3 Milliarden Euro
Während die Gewinne einbrechen und China wegbricht, startet Mercedes-Benz ein neues Aktienrückkaufprogramm über zwei Milliarden Euro. Am 3. November beginnt das zwölfmonatige Programm – ausgerechnet nach einem Quartal, das einen Gewinneinbruch von über 30 Prozent brachte. Ist das ein Zeichen der Stärke oder Verzweiflung?
China-Schock trifft den Stuttgarter Konzern hart
Die Zahlen des dritten Quartals zeichnen ein düsteres Bild: Der Nettogewinn sackte um 30,8 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro ab. Besonders schmerzhaft trifft Mercedes-Benz der Kollaps im wichtigsten Einzelmarkt China, wo die Verkäufe um 27 Prozent einbrachen – die schlechteste Quartalsperformance seit 2016.
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Die Probleme im Überblick:
– China-Verkäufe brechen um 27% ein
– Lokale Hersteller wie BYD und Xiaomi erobern Marktanteile
– Bereinigte Rendite im Pkw-Geschäft nur noch 4,8%
– US-Zölle und schwächelnde Auslieferungen belasten zusätzlich
Während chinesische E-Auto-Pioniere wie BYD und Xiaomi den Markt aufmischen, kämpft Mercedes-Benz um jeden Kunden. Die Premium-Strategie von CEO Ola Källenius bringt zwar höhere Erlöse pro Fahrzeug, macht den Konzern aber auch anfälliger für Nachfrageschwankungen bei teuren Elektromodellen.
Warum trotz Krise zwei Milliarden zurückfließen
Das neue Rückkaufprogramm sieht den Erwerb von bis zu 96 Millionen Aktien vor, die vollständig eingezogen werden sollen. Das verringert die Anzahl ausstehender Aktien und lässt rechnerisch den Gewinn je Aktie steigen – ein klassischer Hebel zur Kursstützung.
Mercedes-Benz kann sich diese großzügige Geste leisten: Die Nettoliquidität des Industriegeschäfts kletterte seit Jahresende um 0,9 Milliarden Euro auf 32,3 Milliarden Euro. Der freie Cashflow des Industriegeschäfts summierte sich in den ersten neun Monaten auf solide 5,6 Milliarden Euro.
Das Programm läuft parallel zu den bereits genehmigten fünf Milliarden Euro aus dem Februar-Programm. Trotz operativer Herausforderungen demonstriert das Management damit Zuversicht in die langfristige Ertragskraft des Konzerns. Die Aktie reagierte mit deutlichen Kursgewinnen auf die Ankündigung.
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