Mercedes-Benz Aktie: Verkaufsschock!
Mercedes-Benz verzeichnet im dritten Quartal einen deutlichen Absatzrückgang um 12% auf 441.500 Fahrzeuge, getrieben von Einbrüchen in China und den USA. Das Luxussegment zeigt sich jedoch robust.

- Starker Verkaufsrückgang in wichtigen Märkten
- China-Absatz bricht um 27 Prozent ein
- Luxussegment verzeichnet deutliches Wachstum
- Personelle Veränderungen im Vorstand
Die nächste Hiobsbotschaft für Mercedes-Benz: Der Luxusautobauer verzeichnet im dritten Quartal einen drastischen Verkaufseinbruch um 12% auf nur noch 441.500 Fahrzeuge. Während Europa noch stabil blieb, brachen die Schlüsselmärkte dramatisch weg – China um 27%, die USA um 17%. Kann der Stuttgarter Konzern den freien Fall noch stoppen?
China-Desaster und Trump-Zölle treffen hart
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In China, dem wichtigsten Einzelmarkt, verkaufte Mercedes nur noch 125.100 Fahrzeuge – ein Minus von über einem Viertel. Die USA folgen mit 70.800 Einheiten und einem 17-prozentigen Rückgang.
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Verantwortlich für das Debakel sind gleich mehrere Faktoren:
- Trump-Zölle: Die von US-Präsident Donald Trump eingeführten Importzölle belasten deutsche Autohersteller mit hunderten Millionen Euro zusätzlicher Kosten
- Chinesischer Wettbewerbsdruck: Lokale Hersteller setzen Mercedes in seinem größten Markt massiv unter Druck
- Marktumfeld: Die schwierigen globalen Bedingungen zwangen bereits mehrere deutsche Autobauer zur Prognosesenkung
“Während die Verkäufe in Europa, Südamerika und den Golfstaaten gut laufen, wurden unsere Verkäufe im dritten Quartal von den Marktbedingungen in China beeinträchtigt”, räumt Vertriebschef Mathias Geisen ein.
Lichtblick im Luxussegment – reicht das?
Trotz des Verkaufsdebakels gibt es einen Hoffnungsschimmer: Das Top-End-Segment legte um 10% auf 67.800 Einheiten zu und macht bereits 14,3% der Gesamtverkäufe aus. Besonders die legendäre G-Klasse brillierte in den USA mit einem Plus von 41%.
Auch beim Elektroantrieb zeigen sich erste positive Signale. Mit 42.600 BEV-Einheiten blieb der Absatz zwar auf Vorjahresniveau, legte aber im Quartal um 22% zu – hauptsächlich getrieben durch den neuen elektrischen CLA.
Vorstandsumbau soll Wende bringen
Mercedes reagiert auf die Krise mit personellen Veränderungen: Jörg Burzer übernahm Ende September als neuer Chief Technology Officer, während Michael Schiebe von Mercedes-AMG in den Vorstand aufrückt. Das Ziel: die Transformation beschleunigen und die technologische Entwicklung effizienter gestalten.
Doch die Herausforderungen bleiben gewaltig. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern Verkäufe “deutlich unter” dem Vorjahresniveau. Die Umsatzrendite bei Mercedes-Benz Cars wurde bereits auf 4-6% gesenkt – nach stolzen 8,1% im Jahr 2024.
Die Aktie zeigt sich mit einem Kurs von 53,49 Euro relativ stabil, da die schwachen Zahlen bereits erwartet wurden. Ob Mercedes die Trendwende gelingt, werden die am 29. Oktober erwarteten Quartalszahlen zeigen.
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