Mercedes-Benz Group: Ertragslage immer dynamischer- zieht die Aktie mit?
Die Mercedes-Aktie hat sich nach dem Kurseinbruch im ersten Halbjahr wieder recht ordentlich erholt. Der Kursanstieg seit Oktober beträgt rund 20 %, aktuell notiert das Papier bei rund 61 Euro. Reicht die Kraft, um die Lücke zum Jahresanfangskurs von 73 Euro zu schließen?
Nach der Pandemie zog der Autoabsatz wieder deutlich an. Die Problematik mit den Lieferketten hat sich weiter reduziert. Das Ergebnis davon ist, dass der Fahrzeugabsatz in dem PKW-Segment als auch in der Transportersparte deutlich gestiegen ist.
Hervorragende Geschäftsentwicklung im dritten Quartal
Bedingt durch diesen enormen Nachholbedarf ist der Konzernumsatz im dritten Quartal von 31,6 Mrd. Euro auf 37,7 Mrd. Euro gestiegen ist. Besonders stark war der Absatz von Fahrzeugen in China.
Die Ertragslage verbesserte sich noch stärker. Grund hierfür ist auch, dass zunehmend höherwertige Autos wie Maybach oder AMG verkauft wurden. Hier ist die Gewinnspanne besonders hoch. Das Konzern-EBIT verdoppelte sich fast auf 5,2 Mrd. Euro, das Gleiche gilt für das Konzernnettoergebnis mit 4 Milliarden Euro.
Damit setzte das Unternehmen seinen Aufwärtstrend weiter fort. Als Ergebnis daraus wurde die Jahresprognose angehoben. Der Umsatz soll gegenüber dem Vorjahresumsatz deutlich zulegen. Die bereinigten Umsatzrenditen wurden angehoben, in der PKW-Sparte liegt diese nun zwischen 13 und 15 %, davor wurden 12 bis 14 % erwartet.
Geht der Aufwärtstrend weiter?
Wenn keine gravierenden Ereignisse eintreten, dürfte sich diese Entwicklung fortsetzen. Mercedes setzt verstärkt auf höherwertige Autos, dies wirkt bei der Ertragslage merklich aus. Auch in der Elektromobilität geht es rasant vorwärts.
Die meisten Analysten sehen noch ein hohes Kurspotenzial. Die Deutsche Bank ist mit einem Zielkurs von 100 Euro am optimistischsten. Die Aktie dürfte nach der vollzogenen Trennung vom Truck-Geschäft am Anfang eines langfristigen Aufwärtstrends stehen. Was für die Aktie spricht, ist auch die hohe Dividendenzahlung. Die jüngsten Gewinnmitnahmen wären also eine gute Gelegenheit, um einen Fuß in die Tür zu stellen.
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