Meta Aktie: Comeback-Chance?

Die Investmentbank Wedbush nimmt Meta trotz massiver KI-Investitionen und regulatorischer Probleme in ihre Best-Idees-Liste auf und sieht die aktuelle Bewertung als Chance.

Die Kernpunkte:
  • Aufnahme in Wedbush Best-Idees-Liste
  • Massive KI-Investitionen belasten Margen
  • Regulatorische Ermittlungen zu Werbeanzeigen
  • Starker Umsatzsprung für Q4 prognostiziert

Nach Wochen des Abverkaufs und negativer Schlagzeilen wagt mit Wedbush endlich wieder ein großer Player einen optimistischen Vorstoß. Die Investmentbank nahm den Tech-Giganten am Donnerstag in ihre “Best Ideas”-Liste auf – ein klares Signal, dass die jüngste Schwächephase möglicherweise überzogen war. Doch kann ein einzelner Analystenkommentar den Bärenzyklus wirklich durchbrechen?

Die Last der Großinvestitionen

Der eigentliche Auslöser für den anhaltenden Abwärtstrend war die Quartalsbilanz vom 29. Oktober. Meta schockte Anleger gleich mit zwei schlechten Nachrichten: einem einmaligen Steueraufwand von 15,93 Milliarden Dollar und einer kräftigen Anhebung der Investitionsausgaben auf 70-72 Milliarden Dollar für 2025. Diese gewaltigen Summen für Rechenzentren und KI-Infrastruktur ließen die Margen erodieren und trieben besorgte Anleger in die Flucht.

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Die Situation verschärfte sich eine Woche später, als eine Reuters-Recherche internen Dokumente enthüllte, die Meta vorwarfen, wissentlich Milliarden mit betrügerischen Werbeanzeigen verdient zu haben. Die US-Börsenaufsicht SEC hat bereits Ermittlungen aufgenommen.

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Genau in dieser düsteren Stimmung setzt Wedbush nun ein konträres Signal. Die Analysten argumentieren, die Skepsis gegenüber den hohen Ausgaben sei “gerechtfertigt” – aber nicht als Negativpunkt, sondern weil die KI-Integration in Werbesysteme und Inhalte bereits erfolgreich laufe. Diese Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, als die Aktie bereits über 20% von ihren Herbst-Hochs verloren hatte und sich auf wichtigen technischen Unterstützungsniveaus befindet.

Interessant ist auch die Perspektive der Zahlen: Ohne den Sondersteueraufwand hätte Meta einen Gewinn je Aktie von 7,25 Dollar erzielt – weit über den ausgewiesenen 1,05 Dollar. Für das vierte Quartal prognostiziert das Unternehmen zudem einen kräftigen Umsatzsprung auf 56-59 Milliarden Dollar.

Die KI-Wette geht weiter

Die zentrale Frage bleibt: Können die milliardenschweren KI-Investitionen langfristig Renditen liefern, die die aktuellen Margenbelastungen rechtfertigen? Während viele Anleger die hohen Ausgaben skeptisch sehen, betrachtet Wedbush die aktuelle Bewertung als attraktive Chance. Der weitere Kursverlauf wird zeigen, ob der Optimismus gerechtfertigt ist – oder ob die fundamentalen Sorgen doch überwiegen.

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