Meta Aktie: Crash unter 600 Dollar!
Meta verliert nach hohen Strafzahlungen in Spanien und den USA sowie wachsenden KI-Kosten die 600-Dollar-Marke. Die Aktie befindet sich in einer Korrekturphase bei gleichzeitig hohen Analystenerwartungen.

- Hohe Strafzahlungen in Spanien und USA
- Aktienkurs bricht unter wichtige Marke ein
- Massive KI-Investitionen belasten Finanzen
- Analysten bleiben trotz Rücksetzer optimistisch
Meta steckt in der Klemme. Binnen weniger Stunden jagt eine Hiobsbotschaft die nächste: Ein spanisches Gericht verdonnert den Facebook-Konzern zu einer halben Milliarde Euro Strafe, zeitgleich einigt sich das Unternehmen auf einen 190-Millionen-Dollar-Vergleich mit Aktionären. Während die Regulierer zuschlagen, bricht die Aktie unter die psychologisch wichtige 600-Dollar-Marke ein. Ist das nur ein kurzfristiger Rücksetzer – oder der Beginn einer ernsthaften Korrektur?
Doppelschlag aus Madrid und den USA
Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch: Am Donnerstag verurteilte ein spanisches Gericht Meta zur Zahlung von rund 479 Millionen Euro an 87 spanische Medienunternehmen. Die Richter sahen unfairen Wettbewerb und Verstöße gegen EU-Datenschutzregeln als erwiesen an. Der Vorwurf: Meta habe Nutzerdaten missbraucht, um den Werbemarkt zu dominieren – auf Kosten klassischer Verlage.
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Fast zeitgleich wurde bekannt, dass sich der Konzern in den USA auf einen 190-Millionen-Dollar-Vergleich mit Aktionären geeinigt hat. Dabei geht es um Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Verhalten von Vorstandsmitgliedern und dem Schutz vor Insiderhandel. Zusammen summieren sich die beiden Fälle auf etwa 740 Millionen Dollar – finanziell verkraftbar, aber ein deutliches Signal: Die regulatorischen Risiken in Europa bleiben massiv.
KI-Hunger frisst Milliarden – und jetzt auch Strom
Parallel dazu kündigte Meta einen bemerkenswerten strategischen Schritt an: Der Konzern steigt in den Stromhandel ein. Ziel ist es, den Bau neuer Kraftwerke in den USA zu beschleunigen, um den enormen Energiebedarf für künftige KI-Projekte zu decken. Allein 2026 sollen die Investitionen in künstliche Intelligenz die 100-Milliarden-Dollar-Marke übersteigen.
Dieser Schritt zeigt das Dilemma vieler Tech-Giganten: KI verschlingt nicht nur Rechenkapazität, sondern auch riesige Mengen Energie. Während das dritte Quartal mit 26 Prozent Umsatzwachstum auf 51 Milliarden Dollar noch überzeugte, wachsen die Zweifel, ob sich die astronomischen KI-Ausgaben zeitnah auszahlen werden.
Markt verliert die Geduld
Die Anleger reagieren nervös. Am Freitagnachmittag notiert die Aktie bei rund 584 Dollar – ein Minus von etwa 18 Prozent innerhalb eines Monats. Zwischenzeitlich rutschte der Kurs bis auf 581 Dollar, die Tagesrange liegt zwischen 581 und 595 Dollar. Die 600-Dollar-Marke ist vorerst außer Reichweite.
Der Abverkauf bei Meta ist Teil einer breiteren „KI-Müdigkeit” am Markt. Investoren rotieren aus hochkapitalintensiven Tech-Werten heraus, weil klare Profitabilitätspfade fehlen. Der Einstieg in den Stromhandel unterstreicht zwar die langfristige Vision, belastet aber kurzfristig die Cashflow-Erwartungen.
Technisch heikel, fundamental umstritten
Charttechnisch befindet sich Meta in einer heiklen Phase. Rund 25 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 796 Dollar, ist die Aktie offiziell in einer Korrektur. Die 600-Dollar-Schwelle fungiert als Pivot-Punkt: Ein nachhaltiger Bruch könnte den Weg Richtung 550 Dollar öffnen. Hält die Unterstützung bei 580 Dollar, wäre Raum für eine Erholung.
Trotz des aktuellen Gegenwinds bleiben Analysten mehrheitlich optimistisch. Die durchschnittlichen Kursziele liegen deutlich höher – manche sehen die Aktie sogar bei 844 Dollar. Die Diskrepanz zur aktuellen Notierung deutet darauf hin, dass die Wall Street den Einbruch als Bewertungskorrektur betrachtet, sofern Meta in den kommenden Quartalen handfeste Erfolge bei KI und Infrastruktur vorweisen kann.
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