Meta Aktie: Daten-Turbo für die Aufholjagd?

Meta erhält juristische Freigabe für die Nutzung deutscher Social-Media-Daten zur Verbesserung seiner KI-Modelle, während der Konzern im Wettbewerb zurückliegt.

Die Kernpunkte:
  • Gericht gibt grünes Licht für Datenverwendung
  • WhatsApp-Chats bleiben verschlüsselt
  • Meta hinkt im KI-Wettbewerb hinterher
  • Deutsche Nutzerdaten als strategischer Vorteil

Meta macht ernst: Der Social-Media-Riese hat nun offiziell damit begonnen, die Datenschätze deutscher Nutzer von Facebook und Instagram für das Training seiner Künstlichen Intelligenz anzuzapfen. Nachdem die Widerspruchsfrist hierfür in der Nacht zum Dienstag ungenutzt verstrichen ist, steht der Datennutzung kaum noch etwas im Wege. Was steckt hinter diesem entschlossenen Schritt?

Juristischer Rückenwind für Metas KI-Pläne

Verbraucherschützer hatten noch versucht, diese Datenverwendung per Gerichtsentscheid zu stoppen, doch sie bissen auf Granit. Das Oberlandesgericht Köln gab Meta in einem Eilverfahren am vergangenen Freitag grünes Licht. Die Begründung der Kläger, es liege ein Verstoß gegen europäisches Datenschutzrecht vor, zog nicht. Der Konzern selbst betont, man verletze keine Datenschutzbestimmungen und wolle der deutschen Bevölkerung die Vorteile generativer KI zugänglich machen. Ein Argument, das man durchaus kritisch sehen kann.

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Interessant ist dabei der Umgang mit WhatsApp: Die privaten Chat-Inhalte bleiben zwar dank Verschlüsselung außen vor. Doch wer mit dem hauseigenen KI-Assistenten "Meta AI" plaudert, dessen Konversationen gelten als öffentlich und fließen direkt ins Training der lernenden Systeme. Ein cleverer Schachzug oder eine datenschutzrechtliche Grauzone?

Aufholjagd im KI-Segment dringend nötig

Doch warum dieser massive Datenhunger? Die Antwort liegt im harten Wettbewerb. Meta hinkt im KI-Rennen den Platzhirschen deutlich hinterher. Eine aktuelle Umfrage des Digital-Branchenverbandes Bitkom zeichnet ein klares Bild: OpenAI mit ChatGPT (43 Prozent Nutzeranteil), Microsoft mit CoPilot (39 Prozent) und Google mit Gemini (28 Prozent) dominieren den deutschen Markt. Von Metas eigenem Sprachmodell Llama ist in dieser Spitzengruppe keine Spur, obwohl es 2023 als Open-Source-System für Aufsehen sorgte.

Viele Experten sind mittlerweile skeptisch, ob der Konzern das Tempo der führenden US-Anbieter noch mitgehen kann. Selbst chinesische Herausforderer wie DeepSeek scheinen dynamischer unterwegs zu sein. Der Zugriff auf einen breiten Datenschatz deutscher Nutzer könnte nun als Beschleuniger dienen. Ob dieser Plan aufgeht und Meta so den Anschluss findet, dürfte eine der spannendsten Fragen der kommenden Monate werden.

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