Meta Aktie: Der Rubel rollt bei WhatsApp!
WhatsApp führt Werbeanzeigen im Statusbereich ein und erweitert Monetarisierungsoptionen für Unternehmen, während die Privatsphäre der Nutzer gewahrt bleibt.

- Werbung im WhatsApp-Status ab 2025
- Privatsphäre bleibt in Chats gewahrt
- Neue Einnahmen durch Unternehmens-Channels
- Premium-Inhalte mit Abonnementmodell
Zehn Jahre nach der milliardenschweren Übernahme bricht bei Meta eine neue Zeitrechnung für WhatsApp an. Der bislang weitgehend werbefreie Messenger-Dienst mit seinen beeindruckenden drei Milliarden monatlichen Nutzern soll nun kräftig zur Kasse gebeten werden. Ab 2025 plant der Konzern, die Monetarisierung mit Nachdruck voranzutreiben. Was bedeutet dieser Schritt konkret?
Das Tabu ist gebrochen: Werbung kommt!
Die Katze ist aus dem Sack: WhatsApp wird Werbeanzeigen im "Aktuelles"-Bereich, also den bekannten Status-Updates, schalten. Diese Anzeigen, ähnlich den Stories auf Instagram, sollen bereits in den kommenden Monaten global ausgerollt werden, erste Implementierungen sind schon diese Woche angelaufen. Das lange gehegte Versprechen, WhatsApp werbefrei zu halten, gehört damit endgültig der Vergangenheit an. Meta hofft, auf diese Weise endlich signifikante Milliardenumsätze aus dem einst für 22 Milliarden US-Dollar akquirierten Dienst zu ziehen.
Datenschutz versus Dollar: Ein Spagat?
Doch wie verträgt sich das mit dem Bedürfnis der Nutzer nach Privatsphäre? Meta versichert, dass private Chats und Anrufe weiterhin Ende-zu-Ende-verschlüsselt und absolut werbefrei bleiben. Die Ausrichtung der Anzeigen soll nicht auf Basis von Chat-Inhalten erfolgen. Stattdessen greift man auf limitierte Signale wie das Land oder die Stadt des Nutzers, dessen Spracheinstellungen, die abonnierten Channels und frühere Interaktionen mit Werbung zurück. Wer sein WhatsApp-Konto mit Facebook oder Instagram verknüpft hat, könnte allerdings etwas gezieltere Promotionen sehen. Ein wichtiges Detail: Telefonnummern sollen unter keinen Umständen an Werbetreibende weitergegeben werden.
Mehr als nur Anzeigen: Das Geschäft mit Channels
Neben den Status-Anzeigen eröffnet Meta weitere Einnahmequellen. Unternehmen bekommen die Möglichkeit, ihre öffentlichen "Channels" im Explore-Bereich von WhatsApp zu bewerben. Darüber hinaus können sie Premium-Inhalte über ein Abonnementmodell anbieten. Von diesen Einnahmen behält WhatsApp eine Kommission von 10 Prozent, zuzüglich eventueller App-Store-Gebühren. Ist das der Beginn einer umfassenden Kommerzialisierung des Messengers? Man darf gespannt sein, wie die Nutzer auf diese doch recht tiefgreifenden Veränderungen reagieren werden.
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