Meta Aktie: Durchbruch gelungen!

Meta sichert sich in Alabama stabile Strompreise und grüne Energie für sein Rechenzentrum, während der Wettbewerb um KI-Talente die Kosten treibt. Analysten bleiben optimistisch.

Die Kernpunkte:
  • Genehmigung für strategisches Energieabkommen in Alabama
  • Strompreisgarantie und Bau eigener Solaranlagen
  • Brutaler Wettbewerb um KI-Forschungstalente
  • Hohe Investitionen in KI-Infrastruktur laufen weiter

Meta hat einen entscheidenden Coup gelandet: Die Regulierungsbehörden in Alabama gaben grünes Licht für ein strategisches Energieabkommen, das das expandierende 1,5-Milliarden-Dollar-Rechenzentrum des Social-Media-Giganten in Montgomery absichert. Während CEO Mark Zuckerberg persönlich um KI-Talente wirbt und die Konkurrenz mit OpenAI eskaliert, schafft Meta parallel die Infrastruktur für seine KI-Zukunft. Doch reicht das, um die Skeptiker zu überzeugen?

Regulierungssieg ebnet den Weg

Die Alabama Public Service Commission billigte einen zweijährigen Strompreis-Freeze und den Bau von zwei neuen Solaranlagen, die ausschließlich das Montgomery-Rechenzentrum versorgen sollen. Die Anlagen werden von Dotier, LLC – einer Meta-Tochter – errichtet und betrieben. Das Ziel: 100 Prozent der Energie des Rechenzentrums sollen aus erneuerbaren Quellen stammen, ein Kernstück der Netto-Null-Emissionsstrategie des Konzerns.

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Der Preis-Freeze bis 2027 sichert Meta stabile Energiekosten für die gigantische Anlage und schützt vor volatilen Strompreisen. Parallel dazu kündigte Meta im November bereits ein weiteres Milliarden-Rechenzentrum in Wisconsin an – ein klares Signal, dass Zuckerberg massiv in die physische Infrastruktur für rechenintensive KI-Modelle investiert.

Talentkrieg belastet die Stimmung

Trotz des Regulierungserfolgs stand die Aktie unter Druck. Mark Chen, Chief Research Officer bei OpenAI, sorgte für Schlagzeilen: Er enthüllte, dass Zuckerberg persönlich Pakete an potenzielle KI-Forscher ausliefert, um sie von einem Wechsel zu Meta zu überzeugen. Diese Anekdote unterstreicht den brutalen Wettbewerb um Spitzenkräfte zwischen Meta, OpenAI und Alphabet.

Für Investoren bedeutet das: steigende Kosten – sowohl für Personal als auch für Hardware. Die Frage, ob sich die Milliarden-Investitionen in KI kurzfristig in Margen niederschlagen, bleibt offen. Das Data Centre Magazine platzierte Meta dennoch auf Rang 4 seiner “Top 100 Data Centre Companies 2025”, mit Verweis auf die Nachhaltigkeitsstrategie und die “wasserpositiven” Ziele für 2030.

Ausblick: Infrastruktur steht, aber die Rechnung kommt noch

Mit gesicherten Energiekosten und einem klaren Plan für erneuerbare Versorgung hat Meta einen wichtigen Baustein für seine KI-Offensive gelegt. Die Kapitalausgaben für das Gesamtjahr 2025 werden auf 70 bis 72 Milliarden Dollar geschätzt – eine gewaltige Summe, die sich erst in den kommenden Quartalen amortisieren muss.

Analysten bleiben optimistisch: Die Konsensmeinung lautet “Outperform”, mit Kurszielen zwischen 900 und 1.117 Dollar. Die nächste Bewährungsprobe kommt Anfang Februar 2026 mit den Q4-Zahlen – dann zeigt sich, ob die Infrastruktur-Offensive auch die Erwartungen der Wall Street erfüllt.

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