Meta Aktie: KI-Krieg eskaliert!

Zuckerberg greift zu drastischen Mitteln: Der Facebook-Boss zahlt bis zu 300 Millionen Dollar für einzelne KI-Talente. Gleichzeitig drohen EU-Strafen wegen dubioser Werbepraktiken. Steht Meta vor einem Wendepunkt?

Der Kampf um die Vorherrschaft in der künstlichen Intelligenz erreicht neue Dimensionen. Mark Zuckerberg hat eine beispiellose Abwerbeoffensive gestartet und lockt Spitzenforscher mit Gehaltspaketen von bis zu 300 Millionen US-Dollar zu Meta. Die Zielscheibe: OpenAI und andere Konkurrenten.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Meta?

Die aggressive Strategie zeigt bereits erste Erfolge. Meta konnte Alexandr Wang, den ehemaligen CEO von Scale AI, als neuen Chief AI Officer gewinnen. Parallel dazu holte sich der Konzern Nat Friedman, den früheren GitHub-Chef, ins Boot. Beide sollen die neu gegründeten "Meta Superintelligence Labs" leiten – Zuckerbergs Antwort auf die KI-Konkurrenz.

Milliarden-Investment in Scale AI

Die Dimensionen des KI-Wettrüstens werden durch eine weitere Zahl deutlich: Meta investierte 14,3 Milliarden Dollar für eine Beteiligung an Scale AI. Das Unternehmen gilt als wichtiger Datenpartner der Branche und soll Meta dabei helfen, die nächste Generation von KI-Modellen zu entwickeln.

Zuckerberg machte in einer internen Mitteilung deutlich, worum es geht: "Persönliche Superintelligenz für alle". Die neuen Labs sollen bereits im kommenden Jahr die Llama-Versionen 4.1 und 4.2 vorantreiben.

EU-Regulierung wird zum Kostenfaktor

Während Meta Milliarden in die KI-Zukunft pumpt, droht aus Europa Ungemach. Die EU-Kommission könnte täglich Strafen von bis zu fünf Prozent des Tagesumsatzes verhängen, sollte das überarbeitete Werbemodell nicht den Vorgaben des Digital Markets Act entsprechen.

Der Hintergrund: Meta hatte bereits eine Strafe von 200 Millionen Euro für seine ursprünglichen Werbepraktiken kassiert. Das im November 2024 eingeführte "weniger personalisierte" Modell steht nun ebenfalls auf dem Prüfstand. Für einen Konzern mit 170,4 Milliarden Dollar Jahresumsatz wären selbst fünfprozentige Tagessätze schmerzhaft.

Analyst bleibt optimistisch

Trotz der regulatorischen Unsicherheiten hält Cantor Fitzgerald an seiner Kaufempfehlung fest. Analyst Deepak Mathivanan sieht das Kursziel bei 807 Dollar und erwartet "relativ minimale Störungen" durch mögliche EU-Auflagen. Europa macht immerhin 16 Prozent des Meta-Umsatzes aus.

Die Frage bleibt: Kann Meta die enormen Investitionen in KI-Talente rechtfertigen, während gleichzeitig die Regulierungskosten steigen? Der Markt wird genau beobachten, ob sich Zuckerbergs Milliardenwette auszahlt.

Meta-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Meta-Analyse vom 3. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Meta-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Meta-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Meta: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...