Metaplanet Aktie: Alles vergebens?

Das japanische Unternehmen Metaplanet meldet Rekordgewinne durch Bitcoin-Geschäfte und massive Krypto-Akkumulation, während die Aktie gleichzeitig dramatische Verluste verzeichnet.

Die Kernpunkte:
  • Größte Bitcoin-Akquisition der Firmengeschichte
  • Umsatzwachstum von 216% im dritten Quartal
  • Aktienkurs verliert 67,5% trotz Erfolge
  • Capital Group erhöht Beteiligung auf 11,45%

Metaplanet sorgt für Kopfschütteln an den Märkten: Während das japanische Unternehmen seinen Bitcoin-Schatz auf Rekordhöhe ausbaut und die Umsätze explodieren, stürzt die Aktie unaufhaltsam ab. Ein Phänomen, das selbst erfahrene Investoren ratlos zurücklässt.

Am 1. Oktober vollzog Metaplanet die größte Bitcoin-Akquisition der Firmengeschichte. Für 623 Millionen Dollar kaufte das Unternehmen 5.268 Bitcoin zu einem Durchschnittspreis von 118.328 Dollar je Coin. Damit hält Metaplanet nun 30.823 Bitcoin im Wert von rund 3,3 Milliarden Dollar – und katapultiert sich auf Platz vier der weltgrößten börsennotierten Bitcoin-Schatzkammern.

Q3-Umsätze explodieren um 216%

Das dritte Quartal 2025 entpuppte sich als Durchbruchsperiode für Metaplanets Bitcoin-Strategie. Die Erlöse aus dem „Bitcoin Income Generation“-Geschäft schossen auf 2,438 Milliarden Yen (16,56 Millionen Dollar) hoch – ein dramatischer Anstieg um 115,7% gegenüber Q2 und sogar 216,6% im Vergleich zum ersten Quartal.

Die Kennzahlen sprechen eine klare Sprache:

• Quartalswachstum von 115,7%
• Bitcoin-Rendite von 33,0% für das Quartal
• Gesamte BTC-Akquisitionen übertreffen Jahresziele
• Durchschnittliche Anschaffungskosten von 107.912 Dollar pro Bitcoin

Angesichts dieser Performance verdoppelte das Management kurzerhand die Jahresprognose. Die Umsatzerwartungen stiegen auf 6,8 Milliarden Yen, der operative Gewinn soll 4,7 Milliarden Yen erreichen.

Aktie crasht trotz Rekordergebnissen

Doch hier beginnt das Paradox: Während die operativen Zahlen durch die Decke gehen, rauscht die Aktie unaufhaltsam in den Keller. Im dritten Quartal verlor der Titel 67,5% an Wert – eine Entwicklung, die jeder Logik zu spotten scheint.

Auch nach der jüngsten Bitcoin-Akquisition setzte sich der Abverkauf fort. Am 1. Oktober sackte die Aktie an der Tokioter Börse um 10,26% auf 516 Yen ab. Binnen eines Monats korrigierte der Kurs um 37%, immerhin steht noch ein Plus von 48,3% seit Jahresbeginn zu Buche.

Capital Group steigt massiv ein

Institutionelle Investoren sehen das offenbar anders: Capital Group baute seine Position zum größten Einzelaktionär aus. Der 2,6 Billionen Dollar schwere Vermögensverwalter erhöhte seinen Anteil von 8,31% im August auf 11,45% und überflügelte damit National Financial Services als Hauptaktionär.

Phase II: Die Bitcoin-Maschinerie läuft an

Metaplanet startet unterdessen Phase II seiner Bitcoin-Strategie. Drei Säulen sollen die Krypto-Akkumulation ohne Verwässerung der Stammaktien vorantreiben: internes Bitcoin Income Generation durch Eigenhandel, Erlöse der Bitcoin.jp-Plattform sowie das geheimnisvolle „Project NOVA“, das 2026 starten soll.

CEO Simon Gerovich hat ein ambitioniertes Ziel ausgegeben: Bis 2027 sollen 210.000 Bitcoin angehäuft werden – das entspricht einem Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots. Mit aktuell über 0,1% der totalen Krypto-Versorgung und einer Bitcoin-Jahresrendite von 497,1% positioniert sich Metaplanet als einer der aggressivsten Corporate-Bitcoin-Player weltweit.

Bleibt die Frage: Wann folgt der Aktienkurs den operativen Erfolgen?

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