Metaplanet Aktie: Entwicklungen stocken?

Das japanische Unternehmen Metaplanet erlebt eine historische Krise, da seine Marktkapitalisierung erstmals unter den Wert der gehaltenen Bitcoin-Bestände gesunken ist. Das Market-to-NAV-Verhältnis erreicht mit 0,99 einen Tiefpunkt.

Die Kernpunkte:
  • Marktkapitalisierung unter Bitcoin-Vermögenswert
  • 70 Prozent Aktienverlust seit Juni-Hochs
  • 30.823 Bitcoin im Portfolio gehalten
  • Branchenweite Liquidationswelle von 19 Milliarden Dollar

Metaplanet durchlebt derzeit eine ihrer schwersten Krisen seit der Einführung der Bitcoin-Treasury-Strategie. Die Marktkapitalisierung des japanischen Unternehmens ist erstmals unter den Wert seiner Bitcoin-Bestände gefallen – ein alarmierendes Signal für die gesamte Branche.

Das Market-to-Net-Asset-Value-Verhältnis liegt bei nur noch 0,99 und markiert damit einen historischen Tiefpunkt. Die Aktie hat seit ihren Allzeithochs von Mitte Juni etwa 70 Prozent an Wert verloren.

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Paradox der Bitcoin-Milliarden

Metaplanet hält derzeit 30.823 Bitcoin im Wert von rund 3,4 Milliarden Dollar. Doch die Marktbewertung des Unternehmens liegt unter diesem Vermögenswert – eine beispiellose Situation in der Geschichte der Bitcoin-Treasury-Unternehmen.

Die ehrgeizigen Ziele des Konzerns:
• 30.000 BTC bis 2025 (bereits erreicht)
• 210.000 BTC bis 2027

Aber kann diese Strategie unter dem aktuellen Marktdruck überleben?

19 Milliarden Dollar Liquidationswelle

Der Krypto-Crash zwischen dem 10. und 11. Oktober löste die größte Liquidationswelle in der Geschichte digitaler Assets aus. Etwa 19,3 Milliarden Dollar wurden vernichtet – ein Schock, der sämtliche Krypto-bezogenen Aktien in die Tiefe riss.

Bitcoin stürzte auf Sechsmonatstiefs nahe 101.000 Dollar ab. Unternehmen mit signifikanter Kryptowährungsexposition gerieten unter extremen Verkaufsdruck.

Treasury-Modell gerät ins Wanken

Die Branche steht vor einem Wendepunkt. Bereits 26 von 168 Bitcoin-haltenden Firmen handeln unter ihrem Nettovermögenswert – das entspricht 25 Prozent aller börsennotierten Unternehmen mit Bitcoin-Strategien.

Die Corporate-Bitcoin-Adoption ist dramatisch eingebrochen:
• Monatliche Übernahmen sanken seit Juli um 95 Prozent
• Nur ein Unternehmen führte Bitcoin im September ein (Juli: 21)
• Tägliche Bitcoin-Akkumulation fiel auf 1.428 BTC

VanEck warnte bereits vor dieser Entwicklung und empfahl, Aktienausgabeprogramme zu pausieren, wenn Titel länger als zehn Handelstage unter 0,95-mal ihrem Nettovermögenswert handeln. Diese Schwelle hat Metaplanet nun unterschritten.

Strukturelle Schwächen werden sichtbar

Die meisten Treasury-Unternehmen betreiben Negative-Carry-Trades – sie leihen sich Fiat-Währungen, um ertraglose Assets ohne angemessene Risikoabsicherung zu erwerben. Steigende Zinsen verstärken diesen Druck massiv.

CEO Simon Gerovich verteidigte zwar die Unternehmensstrategie, doch die Märkte bleiben skeptisch. Die Zeit der garantierten Premiums ist vorbei – jetzt beginnt der harte Wettbewerb um das Überleben.

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