Metaplanet Aktie: Norwegischer Rückenwind
Der norwegische Staatsfonds NBIM stimmt allen Kapitalanträgen von Metaplanet zu und stärkt damit die geplante Bitcoin-Aufstockung vor der Hauptversammlung.

- Norwegischer Staatsfonds NBIM stimmt allen fünf Anträgen zu
- Kapitalerhöhung für Bitcoin-Käufe über 135 Millionen US-Dollar geplant
- Außerordentliche Hauptversammlung am 22. Dezember entscheidet
- Aktie profitiert von institutioneller Rückendeckung
Metaplanet legt heute leicht zu. Auslöser ist eine klare Unterstützung durch einen der größten Staatsfonds der Welt: Norges Bank Investment Management (NBIM) stellt sich hinter die Bitcoin-Strategie des Unternehmens. Damit erhält der geplante Kapitalschritt vor der außerordentlichen Hauptversammlung neuen Rückenwind.
NBIM stimmt allen Anträgen zu
Die Aktie notiert aktuell bei rund 404 Yen, ein Plus von etwa 1,5 %. Der Impuls kommt von der Bestätigung, dass NBIM im Vorfeld der außerordentlichen Hauptversammlung (EGM) für alle fünf Managementvorschläge gestimmt hat.
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Wichtige Eckpunkte:
- Investor: Norges Bank Investment Management (NBIM)
- Verwaltetes Vermögen: ca. 1,7 Billionen US-Dollar
- Beteiligung an Metaplanet: rund 0,3 %
- Abstimmungsverhalten: Zustimmung zu allen 5 Managementanträgen
- Termin der EGM: 22. Dezember 2025
Die Unterstützung gilt als besonders relevant, da NBIM für einen konservativen, risiko-bewussten Ansatz steht. Zugleich signalisiert der Fonds mit seiner 0,3%-Beteiligung, dass institutionelles Interesse an börsennotierten Bitcoin-Treasury-Strategien nicht mehr auf den US-Markt beschränkt bleibt.
Die von NBIM unterstützten Anträge zielen auf strukturelle Änderungen ab, die weitere Bitcoin-Käufe ermöglichen sollen, ohne die bestehenden Aktionäre übermäßig zu verwässern.
MERCURY-Vorzugsaktien als Hebel für Bitcoin-Käufe
Kernstück der Kapitalstrategie ist die geplante Emission von Class-B-Vorzugsaktien mit der Bezeichnung „MERCURY“. Darüber will Metaplanet rund 135 Millionen US-Dollar (etwa 21,25 Milliarden Yen) einwerben, zweckgebunden für zusätzliche Bitcoin-Käufe.
Die MERCURY-Aktien sind wie folgt strukturiert:
- Feste jährliche Dividende von 4,9 %
- Wandlungspreis von 1.000 Yen je Aktie
Damit soll das Unternehmen signifikant Kapital für seine Bitcoin-Reserve aufbauen und zugleich den Verwässerungseffekt für Stammaktionäre steuern. Die Umsetzung hängt von der Zustimmung der Aktionäre auf der EGM ab; die bekannte Ja-Stimme eines großen Staatsfonds erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit einer Annahme spürbar.
Agenda der außerordentlichen Hauptversammlung
Im Mittelpunkt der EGM am 22. Dezember stehen mehrere Kapital- und Governance-Maßnahmen, die das Bitcoin-Modell weiter absichern sollen. Konkret umfasst die Tagesordnung:
- Ausgabe von Class-A- (MARS) und Class-B- (MERCURY) Vorzugsaktien
- Herabsetzung von Kapital und Rücklagen zur Bilanzoptimierung
- Buchhalterische Umbuchungen zur Ermöglichung von Dividenden und Aktienrückkäufen
Die Zustimmung von NBIM wirkt hier wie ein Signal an private und weitere institutionelle Anleger. Für eine Aktie, die im Vorfeld der Abstimmung Schwankungen gezeigt hat, kann diese Rückendeckung stabilisierend wirken.
Umfeld: Bitcoin bleibt über 87.000 US-Dollar
Die Kursentwicklung von Metaplanet bleibt eng an Bitcoin gekoppelt. Derzeit liegt die Kryptowährung bei rund 87.300 US-Dollar. Trotz einer Phase der Konsolidierung stützt dieses Niveau das „MicroStrategy-ähnliche“ Geschäftsmodell von Metaplanet, das auf den Aufbau umfangreicher Bitcoin-Bestände setzt.
Auffällig ist, dass sich die Aktie zuletzt etwas stabiler zeigte als der zugrunde liegende Bitcoin-Preis. Das deutet darauf hin, dass der Markt den möglichen Erfolg der MERCURY-Kapitalmaßnahme und die institutionelle Bestätigung der Strategie bereits teilweise einpreist.
Klarheit vor dem EGM-Termin
Metaplanet profitiert aktuell von der Kombination aus institutioneller Unterstützung und klar umrissener Kapitalstrategie. Die NBIM-Zustimmung nimmt einen wichtigen Unsicherheitsfaktor im Hinblick auf die EGM am 22. Dezember heraus.
Sollte die Kapitalerhöhung über 135 Millionen US-Dollar wie geplant beschlossen werden, kann das Unternehmen seine Bitcoin-Position in den kommenden Quartalen deutlich ausbauen. Aus Marktsicht rückt damit der Bereich um 404 Yen als potenzielle Unterstützungszone in den Blick, während der EGM-Beschluss den nächsten konkreten Kurstreiber darstellt.
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