Metaplanet Aktie: Verhängnisvoller Trend?

Das japanische Bitcoin-Treasury-Unternehmen verzeichnet 16,86% Buchverlust bei seinen 30.823 Bitcoin und sieht sich verschärfter Regulierung gegenüber, während die Aktie über 75% vom Höchststand fiel.

Die Kernpunkte:
  • Über 30.000 Bitcoin mit 16% Buchverlust
  • Aktienkurs auf April-Niveau zurückgefallen
  • CEO bekräftigt langfristige Bitcoin-Strategie
  • Japanische Börse prüft schärfere Krypto-Regeln

Das japanische Bitcoin-Treasury-Unternehmen Metaplanet gerät unter massiven Druck. Mit über 30.000 Bitcoin im Bestand kämpft die Firma gegen Verluste von mehr als 16% und sieht sich verschärfter Regulierung gegenüber. Der Aktienkurs ist auf April-Niveau zurückgefallen.

16% Verlust bei Bitcoin-Beständen

Metaplanet hält laut aktuellen Daten 30.823 Bitcoin im Wert von rund 2,78 Milliarden Dollar. Der durchschnittliche Kaufpreis liegt bei 108.036 Dollar je Coin – bei den aktuellen Kursen ergibt sich ein Buchverlust von 16,86%. Die aggressive Akkumulationsstrategie des Unternehmens zeigt damit ihre Schattenseiten.

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Das japanische Unternehmen hat sich Anfang 2024 vom Hotelbetrieb zum Bitcoin-Treasury gewandelt und ist mittlerweile der viertgrößte öffentliche Bitcoin-Halter weltweit. Die Strategie orientiert sich an MicroStrategy, mit kontinuierlicher Akkumulation durch verschiedene Finanzierungsinstrumente.

CEO hält an Strategie fest

Trotz der steigenden Verluste bekräftigte CEO Simon Gerovich die langfristige Ausrichtung. Kurzfristige Schwankungen würden Investoren beunruhigen, doch Metaplanet fokussiere sich weiter auf “stetige Akkumulation langfristigen Werts”. Dies kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie über 75% von ihrem Juni-Höchststand gefallen ist.

Die Japan Exchange Group (JPX) prüft unterdessen schärfere Börsenregeln für Krypto-Treasury-Unternehmen. Seit September haben mindestens drei japanische Firmen ihre Krypto-Pläne aufgegeben, nachdem die JPX vor Finanzierungsbeschränkungen warnte.

Dramatische Geschäftsentwicklung

Die Q3-Zahlen zeigen die extremen Auswirkungen der Bitcoin-Strategie: Umsatz stieg um 1.702% auf 4,517 Milliarden Yen, der ordentliche Gewinn erreichte 23,229 Milliarden Yen nach einem Verlust im Vorjahr.

Die Bilanzsumme explodierte auf 550,744 Milliarden Yen, getrieben durch Bitcoin-Bestände von 516,360 Milliarden Yen. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 96,7% nach Kapitalerhöhungen von 247,462 Milliarden Yen.

Sektor unter Druck

Laut K33 Research handelt ein Viertel aller Bitcoin-haltenden Aktiengesellschaften unter dem Wert ihrer Token-Bestände. Metaplanet will bis Ende 2027 auf 210.000 Bitcoin kommen – doch Marktvolatilität und drohende Regulierung setzen das ambitionierte Ziel unter Druck.

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