Metaplanet Aktie: Warrants gestoppt!
Japans Bitcoin-Pionier Metaplanet setzt Aktienbezugsrechte aus, während die Aktie nur noch minimal über dem Wert der 30.823 Bitcoin-Bestände notiert. Das Unternehmen bereitet strategische Entscheidungen vor.

- Aussetzung der Warrant-Programme bis November
- Aktie notiert nur 5% über Nettovermögenswert
- 30.823 Bitcoin im Unternehmensbesitz
- Außerordentliche Hauptversammlung im Dezember
Japans führende Bitcoin-Treasury-Gesellschaft Metaplanet steht unter schwerem Bewertungsdruck. Die Tokioter Firma stoppte gestern überraschend ihre Aktienbezugsrechte-Programme – ein deutliches Signal an den Markt. Trotz enormer Bitcoin-Bestände von über 30.000 BTC handelt die Aktie nur noch knapp über dem Nettovermögenswert.
Das Unternehmen gab bekannt, dass es die Ausübung seiner Moving Strike Warrants der 20. bis 22. Serie vom 20. Oktober bis 17. November aussetzen wird. Diese 20-tägige Pause betrifft Optionsscheine, die über Drittplatzierung an EVO FUND ausgegeben wurden.
Bewertung kollabiert – nur noch 5% über Bitcoin-Wert
Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend. Mit einem Kursrückgang von etwa 70% seit den Juni-Hochs handelt Metaplanet nun bei lediglich dem 1,05-fachen des Nettovermögenswerts – dem niedrigsten Multiplikator seit dem Start der Bitcoin-Strategie im Mai 2024.
Diese Bewertungskompression zeigt die brutale Realität: Die Aktie notiert kaum noch über dem Wert der Bitcoin-Bestände in der Bilanz. Das Management reagierte mit der strategischen Entscheidung, potenziell verwässernde Aktienausgaben bei diesen komprimierten Bewertungen zu vermeiden.
Metaplanet hält aktuell 30.823 BTC und ist damit global der viertgrößte Unternehmens-Bitcoin-Halter. Doch der Markt honoriert diese Position kaum noch mit einer Prämie.
Außerordentliche Hauptversammlung bringt Klarheit
Was kommt als nächstes? Metaplanet setzte den 24. Oktober als Stichtag für die außerordentliche Hauptversammlung am 22. Dezember fest. Die Tagesordnung bleibt zwar geheim, doch der Zeitpunkt deutet auf strategische Entscheidungen zur Kapitalstruktur hin.
Die Versammlung folgt auf die „Phase II“-Initiative des Unternehmens, die die Ausgabe von Vorzugsaktien zur Kapitalerhöhung für weitere Bitcoin-Käufe vorsieht. Dieses Programm zielt zunächst auf 25% des Nettovermögenswerts ab.
Trotz des Aktiendrucks zeigten Institutionelle Interesse: Capital Group erwarb einen 11,45%-Anteil im Wert von rund 500 Millionen Dollar und wurde zum größten Aktionär. Ein Vertrauensbeweis in die langfristige Bitcoin-Strategie trotz aktueller Marktbedingungen.
Bitcoin über 121.000 Dollar – Aktie trotzdem schwach
Hier zeigt sich die paradoxe Situation vieler Bitcoin-Treasury-Unternehmen. Während Bitcoin nahe Rekordhochs über 121.000 Dollar handelt, kämpfen die Aktien dieser Firmen mit Bewertungsmultiplikationen. Investoren hinterfragen zunehmend die Prämie für Bitcoin-Exposure über Unternehmensanteile versus direktem Kryptowährungsbesitz.
Analysten sehen die Aktie bei einem Kursziel von 2.400 Yen weiterhin als Kauf, auch wenn sie deutlich darunter handelt. Das technische Sentiment zeigt ein Hold-Rating bei einem durchschnittlichen Handelsvolumen von 45,5 Millionen Aktien.
Die Warrant-Aussetzung verschafft dem Management Flexibilität bei der Neubewertung der Kapitalallokation. Der Markt wird die Dezember-Versammlung genau beobachten – sie könnte den Wendepunkt für Metaplanets Bitcoin-Strategie markieren.
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