Meyer Burger Technology Aktie: Einbruch unausweichlich?
Der Schweizer Solarkonzern Meyer Burger stellt Insolvenzantrag und schließt jegliche Auszahlung an Aktionäre aus. Die Aktien werden 2026 von der Börse genommen.

- Insolvenzantrag der Muttergesellschaft gestellt
- Keine Liquidationsdividende für Investoren
- Dekotierung der Aktien ab Januar 2026
- Massive Personalabbau-Maßnahmen umgesetzt
Das Ende ist besiegelt: Der Schweizer Solarpanel-Hersteller Meyer Burger Technology stellt den Insolvenzantrag für die Muttergesellschaft. Für Aktionäre bedeutet das den kompletten Totalverlust – eine Liquidationsdividende wird kategorisch ausgeschlossen.
Dramatisches Ende einer Solar-Hoffnung
Der Verwaltungsrat sieht keine realistische Chance mehr, den Konzern zu retten. Praktisch alle Tochtergesellschaften befinden sich bereits in Nachlassverfahren oder Insolvenzverfahren. Die SIX Swiss Exchange dekotiert alle Meyer Burger-Aktien ab dem 14. Januar 2026 – letzter Handelstag ist der 13. Januar 2026.
Die über Monate intensiv geführten Rettungsverhandlungen mit verschiedenen Interessenten scheiterten endgültig. Als Hauptgründe nennt das Unternehmen das brutale Wettbewerbsumfeld durch chinesische Modulimporte zu Dumpingpreisen sowie massive Unsicherheiten bei der Förderung erneuerbarer Energien in den USA und Europa.
Aktionäre gehen leer aus
Besonders bitter für Investoren: Meyer Burger schließt jegliche Zahlung einer Liquidationsdividende aus. Alle verbleibenden Vermögenswerte fließen ausschließlich in die Schuldentilgung.
Die harten Fakten:
• Keine Liquidationsdividende für Aktionäre
• Sämtliche Assets gehen an Gläubiger
• Dekotierung im Januar 2026 besiegelt
• Totalverlust faktisch unvermeidbar
Massenentlassungen vollzogen
Die Personalabbaupläne wurden brutal durchgezogen. Von den ursprünglich rund 600 Mitarbeitern an den deutschen Standorten wurde bis auf ein kleines Liquidationsteam praktisch alles gekündigt. Die 45 Schweizer Mitarbeiter erhielten ebenfalls ihre Kündigung. Die 300 US-Beschäftigten waren bereits im Mai entlassen worden.
Für die deutschen Gesellschaften laufen bereits Insolvenzverfahren – seit August für die Solarzellenfabrik Thalheim, seit September für den Standort Hohenstein-Ernstthal.
Letzte 29 Millionen aus US-Verkauf
Einen minimalen Lichtblick brachten die Chapter-11-Verfahren in den USA. Das Gericht genehmigte den Verkauf von Produktionsanlagen an Waaree Solar Americas und Babacomari Solar North für etwa 29 Millionen Dollar.
Der Handel mit der Meyer Burger-Aktie läuft nach zeitweiser Aussetzung wieder. Doch für Aktionäre bleibt nur die bittere Gewissheit: Das Unternehmen schließt explizit aus, dass Anteilseigner noch irgendwelche Zahlungen erhalten.
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