Meyer Burger Technology Aktie: Fast ausgebremst?
Der Schweizer Solarmodulhersteller Meyer Burger wird nach erfolglosen Rettungsbemühungen liquidiert. Chinesische Dumpingpreise und ein großer Kundenverlust führten zum Kollaps mit Totalverlust für Aktionäre.

- Überführung in Nachlassverfahren nach Rettungsscheitern
- Chinesische Dumpingpreise als Hauptursache für Krise
- Vertragsbruch durch größten Kunden beschleunigte Niedergang
- Massenentlassungen an allen Produktionsstandorten weltweit
Der Schweizer Solarmodulhersteller Meyer Burger Technology steht vor dem endgültigen Aus. Nach monatelangen, erfolglosen Rettungsversuchen wird das Unternehmen in ein reguläres provisorisches Nachlassverfahren überführt. Für Aktionäre bedeutet dies den Totalverlust – die Börse hat das Delisting bereits bestätigt.
Chinesische Dumping-Preise als Todesstoß
Der finale Niedergang wurde durch die aggressive Preispolitik chinesischer Konkurrenten besiegelt. Massive Importe von Solarmodulen zu Dumpingpreisen setzten dem ehemaligen Technologieführer stark zu. Zusätzlich verschärften Unsicherheiten bei der Förderung erneuerbarer Energien in den USA und Europa die kritische Lage.
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Den entscheidenden Schlag versetzte die Kündigung eines 5-Gigawatt-Liefervertrags durch den größten Kunden D.E. Shaw Renewable Investments im November 2024. Dieser Vertragsbruch beschleunigte den Zusammenbruch erheblich.
Massenentlassungen an allen Standorten
Die Konsequenzen der Krise treffen alle Unternehmensstandorte mit voller Härte. Die Insolvenzverfahren für die deutschen Produktionsstätten in Thalheim und Hohenstein-Ernstthal sind bereits eingeleitet.
Die dramatischen Entlassungswellen im Überblick:
- Deutschland: Von 600 Mitarbeitern verbleibt nur ein Abwicklungsteam
- Schweiz: Alle 45 Beschäftigten erhielten die Kündigung
- USA: Bereits im Mai wurden 300 Mitarbeiter entlassen
Die US-Produktionsanlagen gingen für 29 Millionen US-Dollar an neue Eigentümer.
Aktionäre stehen vor Totalverlust
Der Verwaltungsrat sieht keine realistische Rettungschance mehr für die Gruppe. Das Delisting von der Schweizer Börse SIX wird nicht angefochten. Aktionäre müssen mit dem vollständigen Verlust ihres Kapitals rechnen – eine Liquidationsdividende ist nicht zu erwarten.
Trotz der aussichtslosen Lage kam es zuletzt zu unerklärlichen Kurssprüngen. Marktbeobachter führen diese Volatilität auf spekulative Aktivitäten und mögliche Short Squeezes zurück. Das operative Geschäft ist jedoch eingestellt, die verbleibenden Vermögenswerte dienen ausschließlich der Gläubigerbefriedigung.
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