Meyer Burger Technology Aktie: Schmerzhaftes Erwachen?

Der Solarkonzern Meyer Burger wird im Januar 2026 von der Börse genommen, nachdem alle Rettungsversuche scheiterten. Aktionäre erleiden einen vollständigen Kapitalverlust ohne Aussicht auf Liquidationsdividende.

Die Kernpunkte:
  • Endgültige Börsendekotierung am 13. Januar 2026
  • Kompletter Kapitalverlust für Investoren
  • Gescheiterte Investorensuche und Insolvenzverfahren
  • Verkauf von US-Produktionsanlagen für 29 Millionen Dollar

Das Desaster ist besiegelt: Meyer Burger steht vor dem endgültigen Börsen-Aus. Nach monatelanger Zitterpartie ist die Rettung des Solarkonzerns gescheitert. Für Aktionäre bedeutet das den kompletten Verlust ihres investierten Kapitals.

Endstation Delisting

Der 13. Januar 2026 markiert das finale Ende der Meyer Burger-Aktie an der Schweizer Börse SIX. Einen Tag später folgt die offizielle Dekotierung. Diese drastische Maßnahme ist die unausweichliche Konsequenz aus den gescheiterten Rettungsversuchen und den fortgeschrittenen Insolvenzverfahren. Der Aktienwert rauscht unaufhaltsam Richtung null.

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Das Management hat unmissverständlich klargestellt: Es gibt keine Liquidationsdividende für Aktionäre. Sämtliche verbleibenden Vermögenswerte fließen ausschließlich an die Gläubiger. Das Kapital der Investoren ist vollständig vernichtet.

Der Weg in den Abgrund

Der Kollaps des Solarunternehmens vollzog sich in mehreren dramatischen Etappen:

  • Gescheiterte Investorensuche: Monatelange Verhandlungen mit potenziellen Geldgebern blieben erfolglos
  • Insolvenz in Deutschland: Für die Produktionsstandorte Thalheim und Hohenstein-Ernstthal wurden bereits im August und September die Insolvenzverfahren eröffnet
  • Nachlassstundung in der Schweiz: Die drei Schweizer Gesellschaften inklusive Mutterkonzern befinden sich in provisorischer Nachlassstundung
  • Massenentlassungen: Rund 600 deutsche Mitarbeiter wurden freigestellt, auch in der Schweiz musste der Großteil der Belegschaft gehen

Ausverkauf läuft auf Hochtouren

Der Konzern fokussiert sich nun ausschließlich auf die Abwicklung und den Verkauf von Unternehmensteilen. In den USA konnten Produktionsanlagen für 29 Millionen US-Dollar veräußert werden – ein kleiner Lichtblick in der ansonsten katastrophalen Gesamtsituation.

Als Hauptgründe für den Kollaps gelten der massive Preisdruck durch billige chinesische Modulimporte sowie Unsicherheiten bei der Förderung erneuerbarer Energien in Europa und den USA. Der Titel steuert damit unaufhaltsam dem endgültigen Börsen-Aus entgegen.

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