Micron Aktie: Gelassener Marktauftakt

Trotz starkem Quartalsergebnis und 34% Kursanstieg verkauft Micron-Manager Aktien im Wert von 18,2 Millionen Dollar, was zu Unsicherheit bei Investoren führt.

Die Kernpunkte:
  • Top-Manager verkauft 82.000 Aktien zu 222,81 Dollar
  • Micron-Aktie legte im Oktober 34 Prozent zu
  • Umsatzwachstum von 46,1 Prozent im Quartal
  • Gemischte Signale von institutionellen Investoren

Die Speicherchip-Schmiede Micron Technology hat Investoren mit einem überraschenden Insider-Verkauf aufgeschreckt. Während die Halbleiterbranche im Oktober geradezu explodierte und auch Micron um satte 34 Prozent zulegte, verkaufte ausgerechnet ein Top-Manager Aktien im Wert von über 18 Millionen Dollar. Was steckt dahinter – und droht nach der Rally nun der Absturz?

Halbleiter-Boom erreicht neue Dimensionen

Der Oktober war ein Traummonat für Chip-Aktien. Der Dow Jones U.S. Semiconductor Index schoss um beeindruckende 11,6 Prozent nach oben. Micron übertrumpfte diesen Sektor-Erfolg sogar noch deutlich mit einem Plus von 34 Prozent – eine Rally, die selbst hartgesottene Tech-Investoren ins Staunen versetzte.

Diese Euphorie hatte durchaus Substanz: Im letzten Quartal steigerte Micron den Umsatz um 46,1 Prozent auf 11,32 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie von 2,86 Dollar traf exakt die Analystenschätzungen. Die Nachfrage nach Speicherchips für KI-Anwendungen und Rechenzentren scheint ungebrochen.

Großer Verkauf sorgt für Unruhe

Doch just in dieser euphorischen Phase schlug Executive Vice President Scott J. Deboer zu – allerdings als Verkäufer. Am 27. Oktober trennte er sich von 82.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 222,81 Dollar. Der Erlös: über 18,2 Millionen Dollar.

Solche Millionen-Transaktionen von Insidern werden an der Wall Street argwöhnisch beobachtet. Schließlich kennen Führungskräfte die Geschäftslage am besten. Allerdings behält Deboer noch immer 154.145 Aktien – ein Zeichen, dass er durchaus noch an die Zukunft des Unternehmens glaubt.

Institutionelle Anleger uneins

Auch bei den Großinvestoren herrscht Uneinigkeit. Während Fisher Funds Management seine Position um 10 Prozent reduzierte und 7.662 Aktien abstieß, stockte Pinnacle Associates Ltd. im Gegenzug um knapp 3.000 Aktien auf. Ein klassisches Bild: Die einen nehmen Gewinne mit, die anderen sehen noch Potenzial.

Nach dem jüngsten Kursrutsch von 1,2 Prozent stellt sich die entscheidende Frage: War das nur eine gesunde Korrektur nach dem Höhenflug – oder der Beginn einer größeren Abkühlung im heißgelaufenen Chip-Sektor?

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