Micron Aktie: KI-Boom entfesselt!

Micron Technology verzeichnet ein Umsatzwachstum von 93 Prozent und konsolidiert die Führungsspitze unter CEO Sanjay Mehrotra, während die KI-Nachfrage nach Speicherlösungen weiter anzieht.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzsprung auf 7,75 Milliarden Dollar
  • CEO Mehrotra übernimmt zusätzlich Chairman-Rolle
  • Operativer Cashflow steigt auf 3,41 Milliarden
  • Neue DDR5-Technologie für AI-PC-Markt
  • Optimistische Prognose für 2025 vorgelegt

Der Speicher-Gigant Micron Technology erlebt einen außergewöhnlichen Höhenflug – und das hat greifbare Gründe. Nach rekordverdächtigen Quartalszahlen und einer strategischen Führungsumstrukturierung scheint das Unternehmen perfekt positioniert für die nächste Welle des KI-getriebenen Wachstums. Doch kann dieser rasante Aufstieg nachhaltig sein?

Führungswechsel in einer entscheidenden Phase

Micron vollzieht einen bedeutsamen Schritt: CEO Sanjay Mehrotra wird zusätzlich zu seiner operativen Rolle auch den Vorsitz des Verwaltungsrats übernehmen. Der langjährige Chairman Robert Switz, der das Unternehmen seit 2012 leitete und dessen Umsätze in seiner Amtszeit verfünffacht wurden, tritt im Januar 2025 zurück.

Diese Machtkonzentration in den Händen von Mehrotra erfolgt zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt. Der CEO hatte bereits 2017 übernommen und das Unternehmen seitdem auf die aktuell boomende KI-Ära ausgerichtet. Die einheitliche Führung soll nun operationale Exzellenz und starke Unternehmensführung miteinander verbinden.

Rekordergebnisse durch KI-Nachfrage

Die Zahlen des vierten Quartals sprechen eine deutliche Sprache: 7,75 Milliarden Dollar Umsatz bedeuten ein Wachstum von 93 Prozent im Jahresvergleich. Besonders beeindruckend entwickelte sich das Rechenzentren-Geschäft, das erstmals die Milliarden-Dollar-Marke bei SSD-Verkäufen durchbrach.

Der operative Cashflow explodierte regelrecht von mageren 249 Millionen auf 3,41 Milliarden Dollar. Diese dramatische Verbesserung zeigt, wie stark Micron von der KI-getriebenen Nachfrage nach High-Bandwidth Memory (HBM) und Rechenzentren-DRAM profitiert.

DDR5-Innovation trifft auf AI-PC-Trend

Mitte Oktober präsentierte Micron seine neuesten DDR5-Speicherlösungen, die mit bis zu 6.400 MT/s doppelt so schnell wie DDR4 arbeiten. Diese Technologie zielt direkt auf den entstehenden AI-PC-Markt ab und wurde bereits von Intel für die neuen Core Ultra Prozessoren validiert.

Die Fähigkeit, 64-Gigabyte-Kapazitäten zu liefern, stellt einen erheblichen technologischen Sprung für Hochleistungsanwendungen dar. Dieser Innovationsvorsprung könnte Micron dabei helfen, sich von traditionellen Speicher-Zyklen zu entkoppeln und stabilere Nachfragetreiber zu erschließen.

Optimistische Prognose für 2025

Für das erste Quartal 2025 prognostiziert Micron einen Umsatz von 8,7 Milliarden Dollar – ein weiteres sequenzielles Wachstum. Die erwartete Bruttomarge von 38,5 Prozent signalisiert anhaltende Profitabilitätssteigerungen, da die KI-Nachfrage Premium-Preise unterstützt.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 11 für 2025 erscheint die Bewertung angesichts der strukturellen KI-Memory-Nachfrage durchaus angemessen. Die Frage bleibt: Kann Micron dieses Tempo auch langfristig halten?

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