Micron Aktie: Ordentlich zugelegt!
Micron Technology profitiert stark von der KI-Nachfrage nach HBM-Speicherchips und erhöht seine Gewinnprognose. Analysten erwarten positive Quartalszahlen am 23. September.

- Citigroup erhöht Kursziel auf 175 US-Dollar
- HBM-Chip-Umsatz steigt um fast 50 Prozent
- Gewinnprognose für Q4 auf 2,85 USD angehoben
- Kritischer Zulieferer für Nvidias KI-Plattform
Die künstliche Intelligenz befeuert einen wahren Goldrausch – und Micron Technology sitzt an der Quelle. Während sich die Tech-Welt auf die nächste Earnings-Saison vorbereitet, jagt der Speicherchip-Hersteller von einem Allzeithoch zum nächsten. Doch was treibt die beeindruckende Rally wirklich an, und kann der Momentum-Aktie die Luft ausgehen?
Analysten feuern Kauflaune an
Die Investmentbank Citigroup zündete vergangene Woche die nächste Stufe: Analyst Christopher Danely erhöhte das Kursziel von 150 auf 175 US-Dollar und bekräftigte seine Kaufempfehlung. Als Grund nannte er die „steigende Nachfrage nach DRAM-Halbleitern und Microns KI-Produkten“. Die Bank erwartet, dass das Unternehmen bei der Vorlage der Quartalszahlen am 23. September eine überraschend positive Prognose abgeben wird.
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Die Begründung: begrenzte Produktionskapazitäten bei gleichzeitig besser als erwarteter Nachfrage, insbesondere aus dem Rechenzentrumsmarkt. Citi rechnet für das vierte Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,62 US-Dollar bei einem Umsatz von 11,20 Milliarden US-Dollar.
KI-Superzyklus befeuert die Rally
Hinter dem Optimismus steckt Microns strategische Positionierung im KI-Speichermarkt. Die hochprofitablen HBM-Chips (High-Bandwidth Memory) sind essenziell für den Betrieb von KI-Rechenzentren und verzeichnen ein explosives Wachstum. Der Umsatz mit diesen Spezialchips stieg im dritten Quartal um fast 50 Prozent gegenüber dem Vorquartal und erreichte eine annualisierte Laufrate von 6 Milliarden US-Dollar.
Bereits im August hatte Micron seine Prognose für das vierte Quartal nach oben korrigiert: Der Umsatzziel wurde um 500 Millionen auf 11,2 Milliarden US-Dollar angehoben, die Gewinnprognose von 2,50 auf 2,85 US-Dollar je Aktie erhöht. Das würde eine Umsatzsteigerung von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten – bei mehr als einer Verdoppelung des Gewinns.
Kritischer Lieferant für KI-Infrastruktur
Microns fortschrittliche Speicherprodukte werden in Nvidias Blackwell-Chip-Plattform integriert, was das Unternehmen zu einem kritischen Zulieferer im KI-Ökosystem macht. Großkunden wie Oracle untermauern das Vertrauen in eine anhaltende, KI-getriebene Nachfrage bis mindestens 2026.
Nicht nur Citi zeigt sich bullisch: Die CLSA bank initiated coverage on August 27 with an „Outperform“ rating and $155 price target, led by analyst Sanjeev Rana. Die Häufung positiver Analysteneinschätzungen spiegelt das wachsende institutionelle Vertrauen in Microns Fähigkeit wider, trotz des Wettbewerbsdrucks durch Samsung und SK Hynix Preismacht und Margenexpansion beizubehalten.
Alles steht und fällt mit den Quartalszahlen
Die eigentliche Nagelprobe steht am 23. September an. Dann will Micron die Zahlen für das vierte Quartal vorlegen. Konsensschätzungen gehen von einem Gewinn je Aktie von 2,67 US-Dollar aus, verglichen mit 0,99 US-Dollar im Vorjahresquartal.
Die Kommentare der Unternehmensführung zur HBM-Nachfrage, zu DRAM-Preistrends und den KI-Infrastrukturausgaben für 2026 werden die Kursentwicklung nach der Veröffentlichung maßgeblich beeinflussen. Bei einem KGV von etwa 11 scheint der Markt die erwartete Gewinnbeschleunigung noch nicht vollständig eingepreist zu haben – was bei positiven Signalen weiteren Spielraum nach oben bieten könnte.
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