Micron Aktie: Panischer Ausverkauf!
Microns Aktie verliert stark nach Hinweisen auf steigende Investitionsausgaben, während Top-Analysten die Kurse deutlich höher einschätzen und von Marktüberreaktion sprechen.

- Starker Kursverlust nach CapEx-Kommentaren
- Analysten erhöhen Kursziele deutlich
- HBM-Chips bis Ende 2026 ausverkauft
- Entscheidende Quartalszahlen im Dezember
Die Aktie des Speicherchip-Giganten Micron erlebt derzeit wilde Turbulenzen. Anstatt den KI-Boom zu feiern, werfen Anleger ihre Papiere panisch auf den Markt – ausgelöst durch einen einzigen Kommentar des Managements zu den zukünftigen Ausgaben. Doch während der Kurs in den Keller rauscht und wichtige Unterstützungen testet, rufen Top-Analysten plötzlich Kursziele aus, die fast unwirklich erscheinen. Ist die Angst vor sinkenden Cashflows berechtigt oder bietet sich hier gerade eine historische Kaufgelegenheit, die der breite Markt überzieht?
Teurer Schock für Anleger
Auslöser für den massiven Kursrutsch war eine Aussage von Finanzchef Mark Murphy. Er signalisierte, dass die geplanten jährlichen Investitionsausgaben (CapEx) von 18 Milliarden Dollar unter erheblichen “Druck” geraten könnten. Die Börse reagierte allergisch auf diese Nachricht.
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Die Angst geht um, dass die immensen Kosten, die nötig sind, um die Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz zu bedienen, den kurzfristigen Free Cashflow auffressen könnten. Obwohl die langfristige Wachstumsstory intakt scheint, fürchten Investoren eine Durststrecke bei der Profitabilität. Das Ergebnis ist ein brutaler Abverkauf: Auf Sicht von sieben Tagen verlor das Papier über 18 Prozent an Wert und spiegelt damit die intensive Neupositionierung institutioneller Anleger wider.
Analysten stellen sich quer
Doch hier wird die Situation paradox: Während der Kurs fällt und charttechnisch angeschlagen wirkt, schrauben führende Investmentbanken ihre Kursziele demonstrativ nach oben. UBS sieht die Aktie nun bei 275 US-Dollar, Rosenblatt Securities sogar bei 300 US-Dollar.
Das Argument der Experten: Der Markt überreagiert völlig. Die teuren High-Bandwidth-Memory-Chips (HBM), die für KI-Anwendungen unerlässlich sind, sind bei Micron bis Ende 2026 restlos ausverkauft. Dieses massive Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage dürfte die Preismacht bei den Herstellern halten. Die Analysten wetten darauf, dass die steigenden Einnahmen die höheren Investitionskosten mehr als ausgleichen werden und sehen im aktuellen Kursrutsch lediglich eine friktionelle Delle in einem langfristigen Superzyklus.
Nervenprobe bis Dezember
Die aktuelle Lage gleicht einem binären Szenario: Ein technischer Zusammenbruch, getrieben von Ausgabenangst, steht einer fundamentalen Kaufchance gegenüber. Der Titel notiert aktuell bei rund 172 Euro und damit weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch.
Für Anleger wird nun der 17. Dezember 2025 zum Tag der Wahrheit. Dann legt Micron die Zahlen für das erste Geschäftsquartal vor. Erst dieser Bericht wird klären, ob die Sorgen um die Kapitalkosten berechtigt sind oder ob das Umsatzwachstum durch KI-Speicher die Skeptiker Lügen straft. Bis dahin bleibt die Frage: Hält der psychologisch wichtige Boden oder öffnet sich weiteres Abwärtspotenzial?
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