Micron Aktie: Rekorde und Rückschlag!

Micron meldet Rekordergebnisse im vierten Quartal und Gesamtjahr 2025, doch die schwächere Umsatzprognose für 2026 und hohe Investitionen belasten die Aktienperformance.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzsprung auf 11,32 Milliarden Dollar im Q4
  • KI-Datencenter-Nachfrage treibt Geschäft an
  • Prognose zeigt deutliche Wachstumsverlangsamung
  • Hohe Kapitalausgaben belasten Cashflow-Rendite

Der Chipgigant Micron sorgt für gemischte Gefühle an der Börse. Während das Unternehmen mit Rekordumsätzen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2025 brillierte, trübt die Wachstumsprognose die Euphorie erheblich ein. Können die KI-Fantasien die Realität einer Verlangsamung übertünchen?

KI-Boom katapultiert Umsätze auf Rekordhöhe

Micron lieferte im vierten Quartal, das am 28. August endete, außergewöhnliche Zahlen ab. Der Umsatz kletterte auf 11,32 Milliarden Dollar – ein gewaltiger Anstieg gegenüber 9,30 Milliarden im Vorquartal und 7,75 Milliarden im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Treiber dieser Entwicklung war die explodierende Nachfrage aus dem KI-Datencenter-Bereich.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Micron?

Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 meldete der Speicherchip-Spezialist Erlöse von 37,38 Milliarden Dollar nach 25,11 Milliarden im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte 3,03 Dollar im vierten Quartal, was einem Nettogewinn von fast 3,5 Milliarden Dollar entspricht. Besonders gefragt waren High-Bandwidth-Memory-DRAM-Chips (HBM), die für KI-Anwendungen unverzichtbar sind.

Wachstumsbremse in Sicht

Doch die Medaille hat eine Kehrseite: Microns Ausblick dämpft die Begeisterung spürbar. Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 prognostiziert das Unternehmen Umsätze von rund 12,5 Milliarden Dollar. Zwar wäre das noch immer Wachstum, doch die Dynamik lässt dramatisch nach. Das Quartalswachstum soll auf etwa zehn Prozent abkühlen – ein steiler Absturz von den 22 Prozent im jüngsten Quartal.

Diese Verlangsamung wirft Fragen über die Nachhaltigkeit des KI-Booms auf und belastet die Aktie trotz der Rekordresultate.

Milliardenschwere Investitionen belasten Cashflow

Ein kritischer Aspekt bleibt Microns aggressive Ausgabenpolitik. Die Kapitalausgaben für das Geschäftsjahr 2025 summierten sich auf 13,80 Milliarden Dollar, und das Unternehmen plant für 2026 noch höhere Investitionen. Der bereinigte freie Cashflow lag im vierten Quartal bei nur 803 Millionen Dollar, aufs Jahr gerechnet bei 3,72 Milliarden.

Gemessen an der Marktkapitalisierung ergibt sich eine magere Cashflow-Rendite von lediglich zwei Prozent. Diese enormen Ausgaben, auch wenn sie für den Wettbewerb notwendig sind, begrenzen die Möglichkeiten für Aktionärsrenditen erheblich.

Während CEO Sanjay Mehrotra kürzlich Aktien im Wert von über 2,2 Millionen Dollar verkaufte, bleibt die zentrale Frage: Kann Micron die Balance zwischen Wachstumsinvestitionen und Profitabilität meistern?

Micron-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Micron-Analyse vom 17. November liefert die Antwort:

Die neusten Micron-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Micron-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Micron: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...