Micron Aktie: Täuschender Aufwärtstrend?
Micron-Chefs verkaufen Aktienpakete im Wert von Millionen, während die Aktie kurz zuvor ein Allzeithoch erreicht hatte. Der Kurs brach daraufhin um 7,1 Prozent ein.

- CFO reduziert Beteiligung um über 36 Prozent
- CEO und CFO verkaufen kurz nach Rekordhoch
- Aktie verliert 7,1 Prozent an einem Tag
- Asiatische Chipwerte ebenfalls unter Druck
Die Aktie von Micron Technology, einem der weltweit führenden Halbleiterhersteller, brach am gestrigen Dienstag brutal ein – mit einem Minus von 7,1 Prozent. Der Auslöser? Massive Aktienverkäufe durch CEO Sanjay Mehrotra und Finanzchef Mark J. Murphy. Während das Unternehmen mit KI-getriebenen Rekordzahlen glänzt, scheinen die Chefs offenbar einen anderen Plan zu verfolgen. Was wissen sie, was der Markt nicht weiß?
CFO verkauft für fast 30 Millionen Dollar
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: CFO Mark J. Murphy trennte sich Ende Oktober von 126.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 225,31 Dollar – Gesamtwert rund 28,4 Millionen Dollar. Das entspricht einem Abbau von über 36 Prozent seiner Beteiligung. Zeitgleich verkaufte CEO Mehrotra in mehreren Transakten weitere Aktienpakete, darunter 22.500 Papiere für knapp 5 Millionen Dollar.
Solche Insider-Verkäufe sind nicht ungewöhnlich und können verschiedene persönliche Gründe haben. Doch Timing und Umfang dieser Transaktionen alarmieren Anleger – insbesondere, weil die Aktie erst am 3. November ihr Allzeithoch bei 234,70 Dollar erreicht hatte. Der Kursrutsch folgte nur einen Tag später.
Chipsektor unter Druck – globale Korrektur erfasst Micron
Die schlechte Nachricht für Micron-Investoren: Das Unternehmen steht nicht allein. Am heutigen Mittwoch brachen asiatische Chip-Giganten wie Samsung Electronics und SK Hynix massiv ein. Hunderte Milliarden Dollar an Börsenwert wurden vernichtet. Der Grund: Sorgen über überhöhte Bewertungen nach der monatelangen KI-Rally.
Micron hatte von diesem Boom massiv profitiert. Die Aktie legte seit Jahresbeginn über 114 Prozent zu, getrieben durch die explodierende Nachfrage nach High-Bandwidth Memory (HBM) für KI-Rechenzentren. Im letzten Quartal meldete das Unternehmen einen Umsatzsprung von 46,1 Prozent auf 11,32 Milliarden Dollar.
Was kommt jetzt?
Trotz des aktuellen Abverkaufs bleibt die Wall Street optimistisch. Die Mehrheit der Analysten stuft Micron weiterhin mit “Buy” oder “Strong Buy” ein – das Vertrauen in die langfristige KI-Story scheint ungebrochen. Der nächste große Test folgt Mitte Dezember mit den Quartalszahlen.
Doch die Frage bleibt: Warum verkaufen Spitzenmanager ausgerechnet jetzt, nach einem der stärksten Jahre in der Unternehmensgeschichte? Anleger werden die kommenden Handelstage genau beobachten – und hoffen, dass die jüngsten Insider-Moves keine Vorboten für schlechtere Zeiten sind.
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