Micron Aktie: Versiegende Euphorie?
Micron Technology kämpft mit drohenden US-Importzöllen und schwindendem Anlegervertrauen. Institutionelle Investoren reduzieren ihre Positionen deutlich.

- Antrag auf Befreiung von US-Halbleiterzöllen gestellt
- Mackenzie Financial reduziert Micron-Beteiligung um 26%
- Globale Halbleiterbranche im Umbruch
- Aktie verlor 40% seit Juni 2024
Micron Technology steckt im Spannungsfeld zwischen protektionistischer Handelspolitik und schwindender institutioneller Unterstützung. Während der US-Chiphersteller verzweifelt versucht, sich von geplanten Einfuhrzöllen auf Halbleiter freistellen zu lassen, ziehen sich große Investoren aus der Aktie zurück. Droht dem Unternehmen ein perfekter Sturm aus höheren Kosten und sinkendem Anlegervertrauen?
Machtpoker um Halbleiter-Zölle eskaliert
Gemeinsam mit Branchengrößen wie Qualcomm und Texas Instruments hat Micron Technology einen offiziellen Antrag auf Befreiung von den geplanten US-Importzöllen für Halbleiter eingereicht. Die möglichen Abgaben von 25 Prozent oder mehr könnten die Kostenstrukturen der gesamten Branche auf den Kopf stellen.
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Micron warnt vor massiven Störungen der komplexen globalen Lieferketten und einer Schwächung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit US-amerikanischer Chiphersteller. Die Entscheidung der US-Regierung über die Ausnahmegenehmigungen wird mit Spannung erwartet – sie könnte die strategische Ausrichtung des Unternehmens nachhaltig beeinflussen.
Institutionelle Investoren reduzieren Engagement
Parallel zu den handelspolitischen Unsicherheiten schwindet auch das Vertrauen großer Investoren: Mackenzie Financial Corp hat seine Micron-Position im vierten Quartal um 26,2 Prozent reduziert. Der institutionelle Anleger hält nach dem Verkauf von 54.769 Aktien noch 154.160 Stück – ein klares Signal, das Marktbeobachter als Indikator für die Stimmungslage werten.
Globale Halbleiter-Landschaft im Wandel
Die Zolldebatte findet vor dem Hintergrund tiefgreifender Veränderungen in der Halbleiterbranche statt:
- China plant eine neue Version seiner "Made in China"-Strategie mit Fokus auf heimische Chip-Produktion
- TSMC eröffnet erstes europäisches Designzentrum in München (Q3 2025) für Automotive- und KI-Technologien
- Micron hatte bereits im März Preiserhöhungen für Kunden angekündigt
Am 25. Juni 2025 will Micron die Ergebnisse für das dritte Geschäftsquartal vorlegen – die Zahlen dürften zeigen, wie gut das Unternehmen die aktuellen Herausforderungen meistert. Die Aktie, die seit dem 52-Wochen-Hoch im Juni 2024 über 40 Prozent verloren hat, kämpft weiter mit dem Abwärtstrend.
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