Microsoft Aktie: Der Marktcheck

Microsoft erreicht Allzeithoch bei Marktkapitalisierung, während chinesische Hacker kritische Sicherheitssysteme kompromittieren. Analysten bleiben optimistisch.

Die Kernpunkte:
  • Neues Allzeithoch bei 514,68 Dollar pro Aktie
  • Schwere Sicherheitslücke im Frühwarnsystem MAPP
  • Analysten erhöhen Kursziele trotz Sicherheitsbedenken
  • Azure-Wachstum und KI-Strategie treiben Aktie an

Microsoft erreicht mit 514,68 Dollar ein neues Allzeithoch und katapultiert die Marktkapitalisierung auf 3,82 Billionen Dollar. Doch während die Anleger feiern, kämpft der Konzern gleichzeitig mit einer der größten Sicherheitspannen seiner Geschichte.

Chinesische Hacker schlagen zu

Der Software-Riese untersucht derzeit einen brisanten Vorfall: Möglicherweise haben chinesische Staatshacker über Microsofts eigenes Frühwarnsystem für Cybersicherheit Zugang zu kritischen Schwachstellen erhalten. Das Microsoft Active Protections Program (MAPP), eigentlich als Schutzschild für Sicherheitsexperten konzipiert, könnte zum trojanischen Pferd geworden sein.

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Das 17 Jahre alte System sollte Cybersicherheitsunternehmen frühzeitig über Bedrohungen informieren – 24 Stunden vor der öffentlichen Bekanntgabe, manche Partner sogar fünf Tage früher. Genau diese Zeitspanne nutzten die Angreifer offenbar, um SharePoint-Server weltweit zu kompromittieren, bevor die Sicherheitslücken gestopft waren.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der Sicherheitssorgen halten Experten an ihrer bullischen Einschätzung fest. Evercore ISI erhöhte das Kursziel von 515 auf 545 Dollar und begründet dies mit dem anhaltenden Wachstum bei Azure und künstlicher Intelligenz. UBS zeigt sich noch optimistischer und setzte das Ziel sogar auf 600 Dollar.

Die Kursziele der Analysten spannen sich von 432 bis 700 Dollar – ein Zeichen für die unterschiedlichen Bewertungen der Zukunftschancen. Bei einem aktuellen KGV von 39,37 zahlen Investoren bereits eine saftige Prämie für das Wachstumsversprechen.

Cloud-Geschäft als Kurstreiber

Das Azure-Geschäft bleibt der entscheidende Wachstumsmotor. Mit 14,1 Prozent Umsatzwachstum und einer Bruttomarge von 69 Prozent demonstriert Microsoft seine Marktmacht. Die jüngsten Personalkürzungen dürften die Margen zusätzlich stützen.

Gleichzeitig sorgt die neue GitHub Spark-Plattform für Aufmerksamkeit, die Entwicklern das Programmieren per natürlicher Sprache ermöglicht. Ein weiterer Baustein in Microsofts KI-Strategie, die den Konzern an der Spitze der Technologie-Revolution halten soll.

Die Sicherheitslecks werfen dennoch Fragen zur Verlässlichkeit kritischer Systeme auf – besonders brisant, da auch das US-Energieministerium betroffen war. Für die Aktie scheint das Vertrauen in die Innovationskraft jedoch zu überwiegen.

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