Microsoft Aktie: Der Riss im Chart

Microsofts Aktie bricht aus Aufwärtstrend aus, obwohl Cloud-Geschäft mit Azure um 34 Prozent wächst. Partnerschaft von OpenAI mit Google Cloud sorgt für neue Wettbewerbsdynamiken.

Die Kernpunkte:
  • Bruch der monatelangen Aufwärtstrendlinie
  • Azure Cloud verzeichnet 34 Prozent Wachstum
  • OpenAI diversifiziert zu Google Cloud
  • Starke Quartalszahlen übertreffen Erwartungen

Der Tech-Riese Microsoft profitiert zwar von der allgemeinen Markterholung, doch unter der Oberfläche brodelt es. Während der breite Markt am Freitag kräftig zulegte, offenbart ein Blick auf den Chart des Software-Konzerns eine beunruhigende Entwicklung: Die monatelange Aufwärtstrendlinie ist gebrochen. Steht Microsoft trotz robuster Fundamentaldaten vor einer Trendwende?

Machtpoker im Cloud-Markt

Die jüngste Rally wurde durch Zinssenkungssignale der US-Notenbank befeuert, die den gesamten S&P 500 aus einer fünftägigen Talfahrt rissen. Microsoft zog zwar mit, doch der technische Schaden ist bereits angerichtet. Der Ausbruch aus dem etablierten Aufwärtstrendkanal deutet darauf hin, dass Verkäufer die Oberhand gewinnen – unabhängig vom allgemeinen Marktoptimismus.

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Fundamentale Stärke vs. technische Schwäche

Dieser technische Riss steht im krassen Gegensatz zu den jüngsten Quartalszahlen. Ende Juli übertraf Microsoft mit einem Gewinn je Aktie von 3,65 US-Dollar klar die Erwartungen von 3,35 US-Dollar. Der Umsatz sprang um 18,1 Prozent auf 76,44 Milliarden US-Dollar, angetrieben vom Cloud-Geschäft: Azure verzeichnete ein beeindruckendes Wachstum von 34 Prozent.

OpenAI sorgt für Verunsicherung

Doch ausgerechnet im Kerngeschäft zeichnen sich neue Wettbewerbsdynamiken ab. Der wichtige Partner OpenAI kündigte an, Teile seiner Infrastruktur künftig auch über Google Cloud zu betreiben. Diese Diversifizierung signalisiert, dass kein Cloud-Anbieter das KI-Ökosystem allein dominieren wird. Für Microsoft könnte dies langfristig neue Unsicherheitsfaktoren für die lukrativen Cloud-Erlösströme bedeuten.

Die Frage ist: Reicht die fundamentale Stärke aus, um den technischen Schaden zu reparieren – oder steht Microsoft vor einer Phase der Konsolidierung?

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