Microsoft Aktie: Doppelschlag aus Texas und Cyberspace

Microsoft erweitert erneuerbare Energien mit texanischem Solarprojekt, während gleichzeitig schwere Cyberangriffe auf SharePoint-Server die IT-Sicherheit gefährden.

Die Kernpunkte:
  • 408-Megawatt-Solarpark in Texas geht ans Netz
  • Massive Cyberattacken auf SharePoint-Server
  • Microsoft veröffentlicht dringende Sicherheitsupdates
  • Analysten halten an positiver Bewertung fest

Microsoft sorgt gleich zweifach für Schlagzeilen: Während der Tech-Riese seine Energiestrategie mit einem 408-Megawatt-Solarpark in Texas vorantreibt, kämpft das Unternehmen zeitgleich gegen massive Cyberattacken auf seine SharePoint-Server. Ein Wochenende der Extreme für den Softwarekonzern.

Grüne Gigawatt aus der Lone Star Republic

In Hill County, Texas, ist Microsofts neuster Coup ans Netz gegangen: Der Ash Creek Solarpark speist ab sofort 408 Megawatt Strom in das texanische ERCOT-Netz ein. Das Projekt, für das Primergy Solar stolze 588 Millionen Dollar Projektfinanzierung und weitere 350 Millionen Dollar Steuerkapital mobilisierte, versorgt Microsoft über einen langfristigen Stromabnahmevertrag.

Die Dimension wird klar: 408 Megawatt entsprechen der Leistung eines kleineren Kraftwerks. Damit unterstreicht der Konzern seinen Anspruch, die energiehungrigen Rechenzentren für Cloud und KI-Services nachhaltig zu betreiben.

Hacker-Alarm bei SharePoint

Doch während sich Microsoft über grüne Energie freuen kann, tobt zeitgleich ein Cyberkrieg. Unbekannte Angreifer nutzen eine kritische Sicherheitslücke in SharePoint-Servern aus – und das mit verheerender Effizienz. Bereits Dutzende Organisationen aus Wirtschaft und Behörden sind kompromittiert worden.

Die Attacke trifft ins Mark: SharePoint-Server dienen als zentrale Dokumentenplattformen in Unternehmen und Behörden. Über die Schwachstelle können Hacker nicht nur sensible Daten abgreifen, sondern auch digitale Schlüssel stehlen – ein Albtraum für IT-Sicherheitsexperten.

Notfallmodus aktiviert

Microsoft reagierte mit einem Warnhinweis und stellte umgehend Sicherheitsupdates bereit. Die Botschaft ist eindeutig: Sofortige Installation oder Server vom Netz nehmen. Selbst das FBI schaltete sich ein und bestätigte seine Ermittlungen zu den "aktiven Angriffen".

Besonders brisant: Die Angreifer nutzten eine sogenannte "Zero-Day"-Lücke – eine zuvor unbekannte Schwachstelle. Tausende Server weltweit gelten als gefährdet, darunter auch zwei US-Bundesbehörden, die bereits erfolgreich attackiert wurden.

Analysten bleiben gelassen

Trotz der Sicherheitskrise hält die kanadische Bank RBC an ihrer optimistischen Einschätzung fest. Das "Outperform"-Rating mit Kursziel 525 Dollar bleibt bestehen. Die Begründung: Partnerkanäle bestätigen stabile Azure-Nachfrage und Fortschritte beim KI-Assistenten.

Die Börse scheint den Doppelschlag aus Solarinvestition und Cyberattacke mit Fassung zu tragen. Ob sich das ändert, wenn das wahre Ausmaß der SharePoint-Attacken bekannt wird, bleibt abzuwarten.

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